Niederlage im „Eiszelt“ – großer Sieg gegen HalleRostock besiegt Halle
Die Rostock Piranhas mussten sich am Freitag auswärts den Icefighters Leipzig in Taucha mit 3:8 geschlagen geben. REC-Trainer Sergej Hatkevich musste sein Team unter schwierigen Umständen leiten. Zum einen traf man hier auf einen sehr starken Gegner, das Spielfeld ist kleiner als gewohnt und ihm fehlten verletzungsbedingt mit Eric Haiduk, Phillip Labuhn und Paul Stratmann gleich drei erfahrene Stürmer.
Die Piranhas ließen sich davon nicht schrecken und traten mit viel Einsatz diesem Gegner gegenüber. So glichen sie den ersten Treffer der Leipziger (4., Patrick Fischer ) in der neunten Minute aus (Michal Bezouska). Schnelle Wechsel und Konter zeichneten das erste Drittel aus. Die Verteidigung der Rostocker und ein sehr gut aufgelegter Tobias John im Tor konnten bis zur 20. Minute weitere Treffer der Icefighters verhindern (20., Jake Johnson).
In der 21. Minute nutzten die Gastgeber eine Überzahlsituation und erhöhten zum 3:1. Nur zwei Minuten später verkürzte Mathias Kohl ebenfalls in Überzahl für die Piranhas. Erek Virch war für die Leipziger in der 31. Minute zielsicher. Arthur Lemmer gelang nur Sekunden später wieder der Anschlusstreffer. In der 37. Minute erhöhte für die Leipziger Bradley Snetsinger auf 5:3. Das Verletzungspech riss für die Piranhas nicht ab. Im letzten Drittel fiel auch noch der Kapitän Jens Stramkowski verletzt aus. Eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Jannik Striepeke schwächte die Piranhas zusätzlich. Weitere Treffer der Leipziger konnten die erbittert kämpfenden Piranhas nicht verhindern und die Partie endete 8:3.
Diese Niederlage entmutigte die Piranhas nicht. Ganz im Gegenteil: entschlossen traten sie dem nächsten starken Gegner am Sonntagabend entgegen. So gewann der REC mit 2:1 gegen die Saale Bulls Halle.
Rostock konnte wieder über einen größeren Kader verfügen. Nur Kapitän Jens Stramkowski konnte nicht antreten. Den Sturm verstärkte des weiteren Peter Sponholz von den Freibeutern aus der zweiten Mannschaft des REC. Die 821 Zuschauer in der Rostocker Eishalle sahen im ersten Drittel zwei kämpferisch gut agierende Mannschaften, deren Torangriffe von der jeweiligen gegnerischen Verteidigung bzw. dem Torwart gestoppt wurden.
Ohne Zähler auf beiden Seiten ging es in das zweite Drittel. Auch jetzt dauerte der Kampf auf dem Eis zehn Minuten, bis Mathias Kohl die Rostocker mit einem Überzahltor in Führung brachte. Der Jubel der Fans kannte keine Grenzen als Arthur Lemmer mit einem weiteren Treffer auf 2:0 erhöhte. In der 43. Minute konnte dann Matt Abercrombie den Anschlusstreffer landen. Dabei blieb es dann.