Nick Pitsikoulis kehrt nach Braunlage zurückDer erste Neuzugang der Harzer Falken steht fest

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In der Saison 2011/12 als Ersatz für Patrick Lomascolo, der während der Saison um Vertragsauflösung bat und in die Heimat zurückkehrte, eingeflogen, schlug Pitsikoulis gleich richtig ein. Am Ende seiner Odysee im Harz standen nach 14 Spielen 20 Tore und 23 Torvorlagen auf seinem Konto. Eine sagenhafter Punkteschnitt von 3,1 pro Spiel, den unter der Regie der Harzer Wölfe kein anderer Ausländer überbieten sollte. Doch gleichzeitig wurde Pitsikoulis auch zur tragischen Figur. Denn die Ära der Harzer Wölfe ging in die Endphase und zusammen mit seinem kanadischen Pendant Mark Hinz musste er am Ende der Saison sein Rückflugticket selber organisieren.

Aber die freundschaftlichen Banden nach Braunlage rissen nie ab und vor allem Erik Pipp sollte letztendlich den Namen Pitsikoulis wieder in den Ring werfen, als es darum ging, die Nachfolge von Ryan McGrath zu regeln. „Ein überragender Spieler, der wie kaum ein anderer das Spiel lesen und freie Räume erkennen kann. Und der vor allem weiß, wo das Tor steht“, schwärmt Pipp noch heute von seinem früheren Mitspieler. Dass Pitsikoulis in der letzten Saison nicht am Ligenbetrieb teilgenommen hat, fällt natürlich auf, wenn man versucht, ihn sportlich anhand von Statistiken einzuordnen. Doch die berufliche Situation gab es einfach nicht her, sich für die Wochenenden einem Team in der Liga zu verpflichten. Ein Umstand der allerdings nicht gleichbedeutend damit sein soll, dass Nick in der ganzen Zeit keinen Schläger in der Hand gehalten hat. 4 – 5 Mal die Woche war es ihm möglich bei einem Team zumindest mitzutrainieren und zeitweise mit Freunden aus der NHL den Vergleich auf dem Eis zu suchen. Und so fasst Pitsikoulis kurz und prägnant zusammen: „Ich bin in der Form meines Lebens.“

Für den 29-Jährigen war es seit 2012 immer ein Traum wieder nach Braunlage zurück zu kehren. Das familiäre Umfeld, die neu gewonnenen Freunde und vielleicht auch ein wenig die so erfolgreiche Geschichte, die er nie zu Ende zu erzählen vermochte bewog ihn nunmehr dazu, seinen Job zu kündigen, seine Zelte in Kanada abzubrechen und für die neue Saison das Trikot der Harzer Falken überzustreifen. Zunächst für eine Saison mit der Option der Verlängerung um eine weitere Saison. Denn Nick Pitsikoulis denkt langfristig. Schon bald wird er in Deutschland seine Freundin heiraten und wenn alles gut läuft, könnte nach seiner zweiten Saison die Option gezogen werden, ihn als Spieler weiter zu verpflichten, der nicht mehr das Ausländerkontingent belastet.

„Wir haben sowohl spielerisch als auch menschlich nur die besten Erinnerungen an Nick. Und auch jetzt nach all den Gesprächen, natürlich auch mit Leuten die seinen sportlichen Leistungsstand beurteilen können, freuen wir uns nicht nur auf einen ganz starken Mittelstürmer, sondern auch auf einen tollen Menschen, der super in unsere Falkenfamilie passen wird“, so Teammanager Devid Wilde.


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