Moskitos Essen überraschen in LandshutOberliga Play-offs kompakt

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Ansonsten ging es zweimal in die Verlängerung und vier Partien endeten mit nur einem Tor Unterschied. Das bedeutet, dass sich keine der acht Parteien nach dem ersten Sieg sicher sein kann, locker die nächste Runde zu erreichen. Am Sonntagabend geht es in die zweite Auseinandersetzung und da wird interessant sein, wer sich mit einem 2:0 bereits Matchbälle für den dritten Spieltag am Dienstag erspielen kann.

EV Landshut – Moskitos Essen 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) n.V.

Eine hochspannende Begegnung fand in Landshut mit den Moskitos Essen einen etwas überraschenden Sieger. Das erste Drittel sah ein leicht stärkere Landshuter Mannschaft, die trotz 13 Torschüsse keinen Erfolg vermelden konnte. Da auch Essen bei seinen selteneren Kontern nicht traf, stand es folgerichtig 0:0. Die Begegnung nahm in der 26. Minute Fahrt auf, als Essens Kanadier Julien Pelletier die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Die nun verstärkt angreifenden Landshuter mussten jedoch bis zur 43. Minute warten. Dann traf Bill Trew zum Ausgleich. Die Essener ließen sich jedoch nicht schocken, zeigten weiterhin ein ausgeglichenes Spiel und schienen das Glück gepachtet zu haben, als in der 58. Minute Marcel Pfänder zum 2:1 traf. Diesmal kam die Antwort der Niederbayern sofort. Noch in der gleichen Minute glich Peter Baumgartner aus, so dass es in die Verlängerung ging. Hier hätten die Landshuter das Siegestor schießen müssen, konnten jedoch eine Strafe für den Essener Granz sowie einen Penalty in der 72. Minute nicht nutzen und kassierten prompt eine Minute später das 2:3, als Julian Lautenschlager das Siegtor für die Ruhrstädter erzielte.

Starbulls Rosenheim – Hannover Indians  3:0 (0:0, 2:0, 1:0)

Über 2600 Zuschauer, darunter 100 Schlachtenbummler aus Hannover, sahen eine spannende Partie, deren Endergebnis etwas zu hoch ausfiel, denn die Indians hielten über die gesamte Spielzeit gut mit. Allerdings hatten sie ihre akute, aktuelle Abschlussschwäche mit nach Bayern genommen und am Ende gingen sie beim 0:3 wieder leer aus. Die Tore für die leicht überlegenen Rosenheimer erzielten Maximilian Vollmeyer (30.) und Vitezlav Bilek (37., 55.). Bester Spieler auf Rosenheimer Seite war der doppelte Torschütze Bilek, auf Indians-Seite gefiel Keeper Albrecht.

Deggendorfer SC – Herner EV 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Wie in Rosenheim ging es auch in Deggendorf sehr defensiv zu. Süd-Meister Deggendorf fand zunächst im ersten Drittel kein Loch im Abwehrverbund der Herner und auch im zweiten Drittel dauerte es bis 25. Minute, ehe Abwehrspieler Robert Peleikes eine Lücke fand. Bei dem Spielstand blieb es bis zur 59. Minute, dann zeigte sich Peleikis noch einmal treffsicherer als seine Stürmerkollegen und besorgte auch noch das 2:0.

Selber Wölfe – Füchse Duisburg  7:6 (3:1, 3:2, 1:3)

Für hochspannende, torreiche Begegnungen sind in dieser Saison scheinbar die Füchse Duisburg zuständig. Auch in Selb war dies nicht anders. Der Start der Füchse ging auch vollständig daneben, denn nach acht Minuten führten die einheimischen Wölfe bereits nach zwei Toren von Jared Mudryk (5., 6.) mit 2:0. Die Antwort kam schnell. Wenige Sekunden später verkürzte Andre Huebscher auf 1:2. Eine Sekunde vor Drittelende traf Ian McDonald zum 3:1 für die Selber und der gleiche Akteur war auch für das 4:1 fünf Minuten später verantwortlich. Die Duisburger jedoch, in dieser Saison an klare Rückstände gewöhnt, blieben giftig und machten sich an die Aufholjagd. In der 31. Minute verkürzte Pavel Pisarik auf 2:4 und Robin Slanina erzielte zwei Minuten später das 3:4. Jetzt musste sich Selb erst einmal wieder finden, konnte das 4:4 verhindern und schaffte in der 40. Minute gar einen Doppelschlag. Innerhalb von 13 Sekunden erhöhten Achim Moosberger und Lanny Gare auf 6:3. Das dritte Drittel hatte kaum begonnen, da hatte Pavel Pisarik für die Füchse das 4:6 markiert und zum Glück für die Hausherren hatte Kyle Piwowarczyk bereits in der 44. Minute das Schussglück beim 7:4 auf seiner Seite. Die immer gefährlichen Füchse erzielten bereits 40 Sekunden später durch Sam Verelst das 5:7 und drei Minuten vor Schluss durch Jari Neugebauer auch noch das 6:7.

Icefighters Leipzig – ERC Sonthofen  4:3 (2:0, 0:3, 1:0, 1:0) n.V.

Ein hartes Stück Arbeit hatten die Leipziger zu verrichten, ehe der Erfolg gegen kampf- und spielstarke Sonthofener feststand. Der Tscheche Michal Velecky (9.) brachte zunächst die Icefighters auf die Siegerstraße und als Erek Virch nur wenige Sekunden später auf 2:0 erhöhte, schien ein schneller Erfolg möglich. Sonthofens Coach Vogler stellte daraufhin seine Mannen etwas anders ein mit dem Erfolg, dass es zwanzig Minuten später auf einmal 3:2 aus Sonthofener Sicht stand. Die Tore zu diesem Spielstand hatten Chris Stanley (23.), Martin Guth (31.) und Sean Morgan (36.) erzielt. Im drittel Drittel versuchte Leipzig das Ruder herumzureißen, aber mehr als der Ausgleich durch Dominik Patocka (49.) fiel nicht. Es ging somit in die Verlängerung, die ausgeglichen verlief. Beide Parteien hatten Chancen zum Sieg und der 71. Minute traf schließlich Niklas Hildebrand zum etwas glücklichen Erfolg der Icefighters.

Tilburg Trappers – Blue Devils Weiden  5:2 (4:0, 0:1, 1:1)

Das Spiel des Titelverteidigers gegen den Süd-Achten war bereits nach dem ersten Drittel entschieden. Die Niederländer führten zu diesem Zeitpunkten nach Toren von Parker Bowles (8.,13.), Mitch Brühigsten (13.) und Ivy van den Heuvel (20.) klar und deutlich mit 4:0. Zum Held im zweiten Drittel avancierte Weidens Keeper Johannes Wiedemann, der 17 Torschüsse der Gastgeber abwehren konnte und seinem Team gar ein 1:0 in diesem Abschnitt bescherte. Matt Abercrombie erzielte in der 38. Minute das 1:4. Vitalij Stähle brachte Weiden in der 50. Minute gar auf 2:4 heran und die Niederländer verschärften wieder das Tempo, erzielten nur zwei Minuten später durch Brock Montgomery das 5:2 und verwalteten danach das Ergebnis bis zum Spielende.

Hannover Scorpions – EC Peiting  2:3 (0:1, 2:1, 0:1)

In einem etwas hakeligen Spiel unterlagen die Hannover Scorpions trotz größerer Spielanteile den bayrischen Gästen knapp. Der Kanadier Ty Morris (18.) brachte seine Farben noch im ersten Drittel mit 1:0 in Führung. Die Scorpions, die in Bestbesetzung angetreten waren und auch wieder Topkeeper Linda auf dem Eis hatten, bestürmten das gegnerische Tor und konnten sich in der 27. Minute durch das Ausgleichstor von Dennis Schütt erfreuen. Thomas Heger (32.) nutzte kurz darauf eine Scorpions-Unaufmerksamkeit zum 2:1 für den ECP, aber auf ihren Mr. Chad Niddery können sich die Scorpions verlassen. Bereits in der 34. Minute besorgte der Kanadier der Mellendorfer das 2:2. Als die 1200 Zuschauer schon mit der Verlängerung rechneten, schlug der Peitinger Simon Maier in der 60. Minute zu und brachte mit seinem Tor die Gäste uneinholbar mit 3:2 in Führung. 

Saale Bulls Halle – Eisbären Regensburg 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)

Nur 1547 Fans waren in den Eisdom in Halle gekommen und sie mussten mit ansehen, wie ausgekochte Regensburger den Hallensern den Wind aus den Segeln nahmen. Zwar waren die Bayern leicht tonangebend, aber auch die Bulls hatten ihre Chancen, scheiterten aber immer wieder an Regensburgs Keeper Peter Holmgren. In der 13. Minute brachte dann Eisbär Peter Flache die Gäste mit 1:0 in Führung. In der 26. Minute erhöhte Benjamin Kronawitter auf 2:0 und erst in der 48. Minute konnte Steven Tarasuk mit dem 1:2 die Mienen der Saale Bulls wieder etwas erhellen. 77 Sekunden vor Spielende nahm dann Halles Trainer Dave Rich seinen Keeper Ceverny vom Eis, aber anstatt des 2:2 traf der gebürtige Tölzer Franz Mangold zum entscheidenden 3:1 für Regensburg in die gegnerischen Maschen.


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