Moskitos Essen erzielen alle drei Tore im ersten DrittelArbeitssieg mit Shutout

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Der Bus der Gäste von der Ostsee trudelte erst etwa eine Stunde vor Spielbeginn am Essener Westbahnhof ein, man hatte einige Zeit im Stau gestanden. Ken Latta, Trainer der Raubfische, wollte das auch nicht als Ausrede verstanden wissen, merkte aber doch an, dass es schwierig sei, nach der langen Busfahrt in so kurzer Zeit die nötige Fokussierung aufs Spiel zu finden.

Den Moskitos war das egal, Dominik Lascheit schaltete bei einem kapitalen Fehler der Rostocker im Aufbau am schnellsten, schnappte sich die Scheibe und haute sie von links ins lange Eck, es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt. Und die Wohnbau Moskitos legten direkt nach, machten deutlich, wer am Westbahnhof das Sagen hat, von den Gästen in dieser frühen Phase nur gelegentliche Entlastungsangriffe. Nach knapp zehn Minuten des ersten Drittels kombinierten die Mücken wieder einmal sehr gut durch das Drittel vor Gästekeeper Andreas Magg, so lange, bis Julien Pelletier mutterseelenalleine vor eben Magg stand und den Pass von Tom Fiedler nur noch ins leere Tor schieben musste. Und die Moskitos machten an dieser Stelle direkt weiter, machten Druck auf Magg und seine Defense, gut zwei Minuten später war es dann an der Zeit zum erneuten Jubeln für die 893 Zuschauer in der Eishalle Essen-West. Wieder war es Julien Pelletier, der einen sehr druckvollen Angriff über Dominik Ochmann und Kyle DeCoste zum 3:0 abschloss.

Dann jedoch, spätestens mit Beginn des zweiten Drittels sahen die Moskitos-Fans das, was der Trainer mit seiner Aussage in der Pressekonferenz gemeint hatte. Im Gefühl der klaren Führung schlichen sich Fehler ins Spiel der Moskitos ein, Unachtsamkeiten, die immer wieder zu brenzligen Situationen führten. Einzig Sebastian Staudt behielt die Nerven und stand wie ein Felsen zwischen seinen Pfosten. „Ich habe nicht einen einzigen Fehler von ihm gesehen, er hat mit einer unglaublichen Konzentration gespielt und hat immer genau das richtige getan, das freut einen Trainer“, so der Coach.

Mit seinen Stürmern war er dagegen nur bedingt zufrieden: „Sicher weißt du als Trainer, wie schwer es ist, wenn du quasi aus dem Bus direkt aufs Eis gehen muss, daher müssen wir auch mehr aus unseren Chancen machen.“

Tore: 1:0 (1:59) Lascheit (Deske, Ziolkowski), 2:0 (9:11) Pelletier (Fiedler, DeCoste, PP1), 3:0 (12:37) Pelletier (DeCoste, Ochmann). Strafen: Essen 4, Rostock 10. Zuschauer: 893.


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