Moskitos Essen demonstrieren beim 3:1 gegen Tilburg ihre TopformTrappers immer noch neun Punkte vor Verfolgern

Kurz zur Spitze: Zwar gewann Essen gegen Tilburg, festigte seinen zweiten Tabellenplatz, hat aber immer noch neun Punkte Rückstand auf die Trappers. Dritter, weiterhin punktgleich mit Essen bleiben die Scorpions nach dem 3:1 in Duisburg. Vierter mit vier Punkten Rückstand und fünf Vorsprung sind die Indians, die wohl mit dieser Position Silvester feiern werden. Dahinter ging es rund. Halle bezwang den direkten Konkurrenten Crocodiles und da sich Herne ebenfalls in einem direkten Duell gegen Leipzig eine Heimniederlage leistete, sprang Halle auf Position fünf. Dahinter folgen die Piranhas und punktgleich Rostock, das sich in Erfurt mit 4:2 durchsetzte. Herne und Leipzig stehen nunmehr mit 43 Punkten auf den Rängen acht und neun, was einer gewissen Brisanz entspricht. Der angesprochene Verlierer sind die Duisburger Füchse, die auch gegen die Scorpions unterlagen, diesmal mit 1:3 und aus der Ferne den 3:2-Sieg der Leipziger in Herne miterlebten. Jetzt sitzen die Füchse mit 34 Punkten und neun Zählern Rückstand auf Leipzig auf Rang zehn fest. Dahinter, sogar zehn Punkte zurück, Erfurt und weitere zwölf Zähler zurück die Harzer Falken. Die Berliner Preußen konnten heute keine Punkte verlieren, sie waren spielfrei.
Herner EV – Icefighters Leipzig 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
Die Leipziger haben im Augenblick einen Lauf und davon konnten sich auch die Herner überzeugen. Vor nur 1079 Zuschauern waren die Gäste zwar im ersten Drittel überlegen, kamen aber nur zum 1:0 durch Florian Eichelkraut (18.). Zehn Minuten später traf Dennis Thielsch (28.) zum Ausgleich aber die Freude des HEV hielt nur eine Minute, dann brachte Esbjörn Hofverberg seine Farben wieder in Front. Markus Marsall traf 19 Sekunden vor der zweiten Pause zum erneuten Herner Ausgleich aber am Ende war dies ein Tor zu wenig, denn Antti Paavilainen war es in der 52. Minute vorbehalten, mit dem dritten Leipziger Tor für die Entscheidung zu sorgen.
Black Dragons Erfurt – Rostock Piranhas 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
Ein durchaus verdienter Sieg der Ostseestädter, die in ihrem Kontingentspieler Michal Bezouska den Matchwinner hatten. Dieser traf in der fünften und 35. Spielminute, während die Erfurter keinen Kontingentspielertreffer bewundern konnten. Die weiteren Tore der Piranhas markierten Marc Kohl (47.) und Kevin Piehler (60.) per Empty-Netter. Für die hart kämpfenden Erfurter schossen Benjamin Arnold (23.) und Sebastian Hofmann (42.) die Tore.
Füchse Duisburg – Hannover Scorpions 1:3 (1:0, 0:3, 0:0)
Auch die Duisburger Hürde nahmen die Hannover Scorpions ganz gelassen. Am Ende stand es 3:1 für die Mellendorfer, obwohl sie im letzten Drittel von den anstürmenden Füchsen ziemlich unter Druck gesetzt wurden. Der 21-jährige Alexander Spister brachte die Füchse in der vierten Minute bereits in Führung, aber dieses 1:0 gab den Gastgebern nicht allzu viel Sicherheit. In der Folge bestimmten die Scorpions das Spiel, wobei es bei dem Spielstand blieb. Das holten die Scorpions im zweiten Drittel nach, indem zunächst Chad Niddery schnell für den Ausgleich sorgte und der hannoversche Mannschaftskapitän Sebastian Lehmann in der 26. und 34. Minute die Weichen mit seinen zwei Toren auf Sieg stellte.
Moskitos Essen – Tilburg Trappers 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Die Essener waren und bleiben der Angstgegner der Tilburger. Der niederländische Tabellenführer zeigte sich zwar optisch mehr als ebenbürtig, kam jedoch am Ende nur auf ein Tor was zu wenig war. Dieses Goal verzeichnete Ivy van den Heuvel in der 57. Minute und da war die Partie schon entschieden. Die Tore der gastgebenden Moskitos verzeichneten vor der starken Kulisse von fast 2200 Zuschauern Aaron McLeod (14.), Nicholas MIglio (27.) und Thomas Richter (42.).
Hannover Indians – Harzer Falken 5:2 (1:0, 1:1, 3:1)
Ein ziemliches hartes Stück Arbeit mussten die Hannover Indians bewältigen, ehe der Traditionsgegner aus dem Harz mit 5:2 bezwungen war. Bis weit in das dritte Drittel war das Spiel hart umkämpft und erst ein Abschlussspurt brachte Klarheit in das Ergebnis. Die Tore der Indians markierten vor 3608 Zuschauern Roman Pfennings (3., 52.), Brent Norris (32.) und Robby Hein (45., 50.). Für die tapfer kämpfenden Falken waren Brandon Morley (32.) und Louis Trattner (57.).
Saale Bulls Halle – Crocodiles Hamburg 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
Einen hochverdienten Sieg konnten die Saale Bulls und ihre 1067 Zuschauer gegen den zuletzt stark in Form befindlichen Hamburger Crocodiles feiern. Vor allem im ersten Drittel musste Hamburgs Keeper Kai Kristian sein ganzes Können aufbringen, um ein höheres Ergebnis als das 0:2 zu verhindern. Die Tore der Saale Bulls erzielten bis dahin Jan-Niklas Pietsch (7.) und Dominik Patocka (10.). Im zweiten Drittel erhöhte Patocka noch auf 3:0 in der 32. Minute. Bereits nach zwei Minuten im letzten Drittel verkürzte Patrick Saggau auf 1:3 und auch das dritte Tagestor von Patocka in der 46. Minute zum 4:1 schockte die Hamburger nicht. Als Brad McGowan in der 55. Minute auf 2:4 verkürzte, war dies das Signal für die Hamburger Bank, 80 Sekunden vor Schluss sogar den Keeper aus dem Tor zu nehmen aber dieses Maßnahme fruchtete am Ende nichts und die Punkte blieben in Halle.