Moskitos Essen brennen aufs Heimduell mit Hamburg Am Freitag spielfrei
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Nach den unterhaltsamen Duellen gegen den Spitzenreiter Tilburg Trappers (3:5) und seinen Verfolger Herner EV (6:8) am vergangenen Wochenende hat der ESC dann das nächste dicke Brett zu bohren: Hamburg steht nämlich hinter dem Top-Duo auf dem dritten Tabellenplatz.
60 Punkte haben die Crocodiles bereits auf dem Konto. Einen sicheren Platz in den Playoffs hat Hamburg aber noch nicht, denn ihr Vorsprung auf Rang sieben beträgt derzeit nur sechs Punkte - daher wird das Team von Coach Jacek Plachta sicherlich alles geben, um seine gute Ausgangsposition im Saisonendspurt nicht noch zu verspielen.
Ein spannendes Rennen um die K.o.-Plätze gibt es derzeit ebenfalls bei den Wohnbau Moskitos. Für den ESC gilt es in den noch ausstehenden elf Hauptrunden-Begegnungen, den zur Teilnahme an den Pre-Play-offs qualifizierenden zehnten Platz zu verteidigen. Zwei Punkte stehen die Essener vor den Black Dragons Erfurt, die am Wochenende zwei Partien absolvieren und somit vorerst vorbeiziehen könnten.
Während Hamburg mit dem ehemaligen Moskitos-Spieler Dominik Lascheit den aktuellen Topscorer (27 Tore, 34 Assists) der Oberliga Nord stellt, können die Moskitos am Sonntag voraussichtlich wieder auf ihren besten Torschützen Enrico Saccomani, der in Herne einen Puck ins Gesicht bekommen hatte, zählen. Der ebenfalls im Derby frühzeitig ausgeschiedene Fabio Frick hingegen wird wohl mit einer Handgelenksverletzung ausfallen, er wartet noch auf eine finale Diagnose. Außerdem muss der ESC wahrscheinlich auf André Huebscher (krank) verzichten. Kapitän Stephan Kreuzmann und Daniel Willaschek sind wieder fit.
Übrigens: Schon am Freitag in der kommenden Woche steigt das „Rückspiel“ gegen die Crocodiles in Hamburg.
ESC-Trainer Larry Suarez sagt: „Nachdem wir uns in der letzten Woche für zwei starke Leistungen gegen die Top-Teams der Liga leider nicht belohnen konnten, bin ich zuversichtlich, dass wir mit einem ähnlichen Auftritt gegen Hamburg punkten werden. Dafür dürfen wir die Hamburger Offensive aber nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wenn man ihren Stürmern zu viel Platz lässt, wird es sehr gefährlich. Wir haben eine starke Trainingswoche hinter uns, die Jungs sind sowohl stimmungstechnisch als auch sportlich gut drauf und brennen auf das Spiel am Sonntag.“