Marcus Marsall stürmt weitere zwei Jahre für den Herner EVFünfte und sechste Saison am Gysenberg
Marcus Marsall stürmt auch in den kommenden beiden Spielzeiten für den Herner EV. (Foto: Max Schneider/Herner EV)
Der Stürmer wechselte zur Saison 2017/18 vom EHC Bayreuth zum HEV und entwickelte sich schnell zum absoluten Führungsspieler und Publikumsliebling. Im letzten Spiel der abgebrochenen Saison 2019/20 zog er sich jedoch einen Kreuzbandriss zu. Wenig später wurde die Saison abgebrochen und da auch die neue Runde erst im November begann, verpasste Marsall, trotz schwerer Verletzung, kein Pflichtspiel.
„In der Vorbereitung kam bei ihm dann auch noch eine Schulterverletzung hinzu, aber er ist zu alter Stärke zurückgekehrt. Keiner aus der Mannschaft kann so gut Stretchen und ist so schnell, so dass er in jeder Minute auf dem Eis für ein Tor gut ist“, sagt Danny Albrecht. „Er ist auf und neben dem Eis eine wichtige Stütze. Daher mussten wir keine Sekunde darüber nachdenken, mit Marsi zu verlängern“, so der HEV-Coach weiter.
Der Stürmer selbst fühlt sich in Herne mittlerweile total heimisch. „Der Pott hat mich als Süddeutschen absolut gefesselt“, lacht er. „Anfangs dachte ich: Geh halt mal in die Oberliga Nord nach Herne guck dir das ein Jahr an. Nun werden es sechs Jahre. In keinem anderen Verein habe ich dann so lange gespielt. Die Philosophie und die stetige sportliche Entwicklung möchte ich gerne weiterhin mitgehen“, will Hernes Nummer neun auch in den kommenden Spielzeiten erfolgreiches Eishockey am Gysenberg spielen.
Der 31-Jährige begann das Eishockeyspielen beim EHC Nürnberg und durchlief dann den Nachwuchs des EV Landshut, für den er auch sein erstes DEL2-Spiel machte. Über die Stationen Starbulls Rosenheim und EHC Bayreuth kam er im Sommer 2017 an den Gysenberg. Marcus Marsall stand bisher insgesamt 183 Mal für den HEV auf dem Eis und kommt dabei auf 257 Scorerpunkte.
„Marsi hat uns sofort mit seinen Fähigkeiten und seinem Charakter überzeugt. Wir sind sehr froh, dass er mit seinem Willen, seiner Kraft und seiner Schnelligkeit weiter für uns auf dem Eis stehen wird“, freut sich HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert.