Lukas Schaffrath komplettiert das Herner TorhütergespannVon Neuwied zum HEV
Neu beim Herner EV: Lukas Schaffrath. (Foto: Verein)
„Mit dem bisherigen Kader bin ich sehr zufrieden. Wir sind froh dass sich diese Spieler dem HEV angeschlossen haben bzw. am Gysenberg geblieben sind“, meint Herbert Hohenberger, der neue Trainer des westfälischen Oberligisten.
Zur Verpflichtung von Lukas Schaffrath erläutert der österreichische Coach: „Auf dem Papier haben wir bei den Torhütern ein klare Hierarchie. Michel Weidekamp ist die Nummer eins. Er geht bereits in seine fünfte Saison beim HEV und hat sich in der letzten Saison durch seine Förderlizenz bei den Krefeld Pinguinen und seinen Einsätzen in der DEL noch einmal weiter entwickelt. Lukas Schaffrath kommt als Nummer zwei. Auch er ist noch jung und eine gute Lösung, die auch zu Michel Weidekamp passt. Er ist sehr ehrgeizig und engagiert, er soll die Möglichkeit bekommen, sich weiter zu entwickeln. Janek Prillwitz komplettiert das Trio. Er ist gerade erst 17 Jahre alt geworden und hat am Ende der letzten Saison zum ersten Mal Oberliga-Luft geschnuppert. Die drei werden intensiv mit dem neuen Torhüter-Trainer Peter Glinka arbeiten und ein gutes Team bilden.“
Lukas Schaffrath begann mit dem Eishockeyspielen im Duisburger Nachwuchs, um dann im Knabenbereich nach Essen zu wechseln. Darauf folgten drei Spielzeiten in Iserlohn, wo er in der Schüler- und Jugend-Bundesliga gemeinsam mit Michel Weidekamp spielte. Dann ging es wieder zurück ins Rheinland zum DNL-Team der Düsseldorfer EG. In den letzten drei Jahren spielte er in der Regionalliga, zuerst in Dinslaken, in der letzten Saison gemeinsam mit Moritz Schug beim EHC Neuwied. „Ich freue mich, dass der Herner EV mir das Vertrauen geschenkt hat. Natürlich freue ich mich auch auf den Gysenberg und die tolle Fankultur dort. Ich möchte mich sportlich weiter entwickeln und ich weiß, dass ich dafür hart arbeiten muss. Dazu bin ich voll und ganz bereit. Ich nehme gerne auch die Rolle an, Michel Weidekamp und das Torhüter-Team insgesamt zu unterstützen. Natürlich ist die Oberliga in allen Bereichen, wie zum Beispiel Tempo, Niveau und individuelle Klasse der Spieler, wesentlich stärker als die Liga darunter. Aber ich werde hart auf und neben dem Eis arbeiten und den absoluten Willen zum Erfolg im Sinne der Mannschaft zeigen“, meint der 21-jährige Torhüter, der demnächst vom Studium der Politikwissenschaften in den Bereich des Medien- und Kommunikationsmanagements wechseln wird.