Leipzig gewinnt in der Wedemark3:2-Erfolg für die Icefighters

Von Beginn an waren die Leipziger hellwach und läuferisch stärker als die Scorpions. In vielen Wechseln gab es gute Einschussmöglichkeiten und nach hinten ließ man nichts anbrennen. In der elften Minute belohnte man sich dafür dann auch. Patrick Raaf-Effertz traf zur verdienten Führung. In der 15. Minute konnte Eddie Gale auf 2:0 erhöhen.
Der zweite Abschnitt begann ähnlich. Die Icefighters drückten und erarbeiteten sich jede Menge gute Chancen. Und sie jubelten wieder. Die Reihe mit Eddie Gale, Florian Eichelkraut und Hannes Albrecht erzielte den dritten Treffer. Doch der Schiedsrichter gab ihn nicht. Er hatte auf Torraumabseits entschieden. Und dann waren es plötzlich die Scorpions, die aus dem Nichts trafen. Damit änderte sich plötzlich das Spiel. Die Leipziger waren nicht mehr so zielstrebig und laufstark.
Und die Wedemark Scorpions hatten auch im letzten Drittel, vor allem in Überzahl, ihre Chancen. Aber das defensiv insgesamt gut eingestellte Team stand vor einem sicheren Rückhalt Patrik Cervenys ihren Mann. In Minute 57 wurde das Team der Icefighters noch einmal belohnt. Ian Farrell traf zum 3:1. Allerdings stieg die Spannung trotzdem noch einmal an. Die Scorpions nahmen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und trafen gut 20 Sekunden vor dem Ende noch zum 2:3. „Das war unnötig, am Ende nochmal so zittern zu müssen. Wir hätten genügend Chancen gehabt, diese Begegnung frühzeitig zu entscheiden. Leider waren wir im Mittelabschnitt nicht konsequent genug. Aber am Ende zählen die drei Punkte – und die haben wir uns verdient“, sagte der Leipziger Trainer Sven Gerike.