Können die Icefighters Leipzig diesmal gegen Erfurt und Herne siegen?Die Rückspiele stehen an

Heute kommt der Herner EV nach Leipzig in den Kohlrabizirkus und am Sonntag geht es für die Eiskämpfer nach Erfurt. Leon Lilik und Ryan Warttig werden diese beiden Spiele sicher noch pausieren. Warttig steht zwar schon wieder voll im Training, aber ein Einsatz im Spiel käme noch zu früh. Leon Lilik wird seine Gehirnerschütterung noch eine Weile auskurieren müssen. Verteidiger Marvin Miethke wird hingegen ab heute wieder dabei sein.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Icefighters auf Platz drei mit zwei Punkten mehr als der Viertplatzierte Herner EV. Aber ein zweiter Blick zeigt auch, dass die Mannen vom Gysenberg zwei Spiele weniger gespielt haben. „Die Tabelle ist nicht so aussagekräftig, weil es einfach zu große Unterschiede in der Anzahl der Spiele gibt. Wir haben derzeit vier Spiele mehr als zum Beispiel Diez-Limburg. Das verzerrt die Tabelle natürlich“, sagt Leipzigs Coach Sven Gerike. Herne hatte den erwartet guten Start. Im ersten Spiel kamen die Eiskämpfer unter die Räder und im zweiten Spiel konnte man in Halle mit 4:1 gewinnen. Dann kam allerdings ein Dämpfer. Diez-Limburg entpuppte sich als Spielverderber und gewann in Herne mit 5:2. Dafür konnte man dann den Hannover Scorpions die bisher einzige Saisonniederlage beibringen, nur um dann gegen die Tilburg Trappers eine heftige Lektion zu bekommen. Nach dem letzten Wochenende wurde dann mit zwei Siegen wieder ein wenig an der Stimmung von Trainer Danny Albrecht gefeilt. Das Prunkstück der Albrecht-Truppe ist die Offensive. Richard Mueller und Colton Kehler bestätigen die Erwartungen. Der Rest um die erfahrenen Nils Liesegang, Patrik Asselin und Dennis Thielsch gehört zum Besten, was die Liga offensiv zu bieten hat. Die Defensive um Kapitän Michel Ackers ist normalerweise stabil und Torhüter Björn Linda sowieso ein Punktegarant. Auf die EXA Icefighters Leipzig wartet eine schwere Aufgabe.
Und am Sonntag wird es nicht leichter. Die Black Dragons erwarten Leipzig zum Rückspiel in Erfurt. Die erste Begegnung konnten die Erfurter mit 5:1 für sich entscheiden. Dieses Ergebnis und das 1:4 in Tilburg stellen die Ausnahmen dar. Alle anderen Spiele sind sehr eng und werden sehr knapp entschieden. Obwohl das letzte gegen die Saale Bulls schon extrem knapp war. 60 Minuten lang hielten sich beide Teams schadlos. Beide Torhüter blieben fehlerfrei du ließen keine Tore zu. Bis es genau eine Sekunde vor dem Ende der regulären Spielzeit doch im Gehäuse der Drachen einschlug. Eine sehr bittere Niederlage für die im bisherigen Saisonverlauf großartig auftretenden Erfurter. Halle im ersten Vergleich, Rostock und auch Tilburg konnten geschlagen werden. Hamburg wurde in die Verlängerung gezwungen. Neu-Trainer Raphael Joly scheint die richtigen Mittel zu finden. Seine Ausländer Kyle Beach und Arnoldas Bosas produzieren, seine Reihen funktionieren, sein Team agiert selbstbewusst und arbeitet hart. Das macht die Black Dragons zu einem schwer zu spielenden Gegner.