Klarer Sieg bei McCutcheons DebütFüchse besiegen Neuwied mit 6:0
Brian McCutcheon und Lance Nethery, der neue Coach der Füchse und sein langjähriger Freund und EVD-Teamchef, hatten offenbar den richtigen Riecher. Diesmal war die an sich zweite Sturmformation mit Chad Niddery, Viktor Beck und Christoph Ziolkowski Teil der „Starting Six“ der Füchse. Nachdem es gegen Tilburg der erste Block war, der die Richtung im ersten Drittel wies, war es nun eben das aktuelle Starttrio, das die Angelegenheiten gegen den EHC Neuwied ins rechte Licht rückte. So siegte der EV Duisburg in der Eishockey-Oberliga deutlich und auch in der Höhe verdient mit 6:0 (2:0, 3:0, 1:0).
Der erste Torschuss – durch Ex-Fuchs Stephan Fröhlich (1.) – gehörte den Bären. Danach jedoch ging das Spiel vornehmlich in eine Richtung. So hätte es schon in der dritten Minute 1:0 stehen können, doch der aufgerückte Verteidiger Markus Schmidt verpasste eine Vorlage von Marvin Tepper nur knapp. Dann jedoch war Viktor Beck zur Stelle: Nur Sekunden später behaupteten er und Christoph Ziolkowski die Scheibe, der Pass kam zurück zu Beck und der frühere Duisburger Goalie Björn Linda war zum ersten Mal überwunden. Nachdem der EVD schon gegen Tilburg in Unterzahl getroffen hatte, wiederholten die Gastgeber dieses Kunststück auch gegen Neuwied. Chad Niddery stibitzte die Scheibe, fuhr allein auf Linda zu und traf im Nachschuss zum 2:0. Entlastung für Neuwied? Die gab’s nur selten. Von den Gästen kam viel zu wenig.
So dauerte es auch im Mittelabschnitt nicht lange. André Huebscher nahm Linda die Sicht, sodass der Schlenzer von Tepper in der 22. Minute zum 3:0 einschlug. Hektisch wurde es in der 34. Minute: Schiedsrichter Tony Engelmann ahndete ein Foul an Finn Walkowiak vor der Neuwieder Bank nicht, doch nur zwölf Sekunden später musste Kevin Neumüller – wenngleich zurecht – für das gleiche Vergehen, ein Check von hinten, auf die Strafbank. Einfluss auf das Spiel hatte die Szene nicht – die Füchse machten einfach weiter. Ein Schuss von Lukas Gärtner klatschte zunächst ans Lattenkreuz, doch Niddery war für den Rebound zur Stelle (4:0, 35.). Und beim 5:0 war die Passkombination von Huebscher und Tepper, die Markus Schmidt zum 5:0 abschloss (37.) einfach viel zu schnell.
Im Schlussabschnitt stand Marvin Haedelt im Neuwieder Tor, der zu Saisonbeginn noch in der Duisburger U-22-Mannschaft gespielt hatte. Die Füchse ließen es ruhiger angehen, hatten durch Lars Grözinger (54.) eine sehenswerte Chance, lange klingelte es aber nicht. Doch in der 58. Minute ließ André Huebscher die Neuwieder Defensive aussteigen und traf zum 6:0.
Tore: 1:0 (2:44) Beck (Ziolkowski, Niddery), 2:0 (13:32) Niddery (4-5), 3:0 (21:47) Tepper (Neumüller, Grözinger), 4:0 (34:43) Niddery (Gärtner, Ziolkowski/4-4), 5:0 (36:34) Schmidt (Tepper, Huebscher), 6:0 (57:50) Huebscher (Joly/5-4). Strafen: Duisburg 10 + 10 (Neumüller), Neuwied 10 + 10 (Myers). Zuschauer: 1207.