Klare Niederlage für dezimierten EC Wedemark
Klare Niederlage für dezimierten EC WedemarkEr folgt damit seinem Teamkameraden Tim Marek, der zuvor ebenfalls zu den Braves wechselte. Auch auf der Torhüterposition musste Wedemark Abgänge hinnehmen. Julian Gorski beendete seine aktive Eishockeykarriere und will sich künftig auf Inlinehockey konzentrieren, während Goalie Florian Holst nach Herford gewechselt ist.
Dass man mit ohnehin kleinem Kader aufpassen sollte, sich nicht mit Sperren durch unnötige Spieldauerstrafen noch weiter selbst zu dezimieren, versteht sich von selbst. Doch der Freitag, der 13. wurde seinem Ruf gerecht. Sah es im ersten Drittel beim Auswärtsspiel bei den Weser Stars Bremen noch so aus, als würde es ein enges Spiel werden (das Drittel endete 1:0), zog Bremen Anfang des zweiten Drittels auf 4:0 davon. Diesen Rückstand konnte Wedemark nicht mehr aufholen und musste letztlich 13 Gegentore hinnehmen. Knapp drei Minuten vor Ende der Begegnung gab es ein kleines Handgemenge, welches zu Spieldauerstrafen gegen Wedemarks Johannes Theilmann, David Jasieniak und Alex Fischer sowie gegen Bremens Schön-Brüder führte. Am Ende stand eine 3:13 (0:1, 1:5, 2:7)-Niederlage
Derart dezimiert, war von Beginn an klar, dass die Trauben im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Timmendorf am nächsten Tag hoch hängen würden. So unterlagen die Scorpions auch in diesem Spiel mit 3:13 (0:6, 2:3, 1:4). Im ersten Drittel wurde Wedemark auch geradezu von Timmendorf überrollt – 0:6 stand es nach 20 Minuten. Im zweiten Drittel fand Wedemark zwar wieder ins Spiel, doch einen Sechs-Tore-Rückstand aufzuholen ist meist ein aussichtsloses Unterfangen. So auch in diesem Fall. Mit 3:13, dem exakt selben Ergebnis wie tags zuvor in Bremen, fiel das Ergebnis zwar etwas zu hoch aus (so war der Penalty gegen Wedemark ein „Geschenk“ des Schiedsrichters und der zehnte Treffer für Timmendorf war abseits), aber bei einem so deutlichen Ergebnis macht es keinen maßgeblichen Unterschied. Bleibt zu hoffen, dass kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den Adendorfer EC (Spielbeginn 20 Uhr) mehr drin ist. Die Sperren sind dann jedenfalls abgesessen und Wedemark kann dann wieder mit einem größeren Kader aufwarten. Gegen Timmendorf schnürte Karl-Arne Reiffen nach längerer Pause erstmals wieder seine Schlittschuhe für die Wedemark, um seinem Verein in der Not auszuhelfen. Man merkte ihm zwar seinen Trainingsrückstand an, doch konnte er auch schon eine Vorlage auf seinem Scorerkonto verbuchen.
Weser Stars Bremen – EC Wedemark Scorpions 13:3 (1:0, 5:1, 7:2). Tore: 1:0 (1:50) I. Schön (Voutilainen, Schön, P.), 2:0 (21:51) PP P. Schön (Sabudski, Schön, I.), 3:0 (23:59) PP I. Schön (Bartholomä), 4:0 (24:33) Sabudski (Schön, P., Schön, I.), 4:1 (26:05) Schmunk (Jasieniak), 5:1 (27:21) I. Schön (Sabudski, Lorengel), 6:1 (40:46) Bartholomä (Meinhardt, Riese), 7:1 (41:28) Meinhardt (Bartholomä, Knoll), 7:2 (45:29) Oertel (Schmunk), 8:2 (46:20) Priem (Bartholomä), 8:3 (47:00) Berblinger (Schmunk, Oertel), 9:3 (48:43) PP P. Schön (Bartholomä), 10:3 (52:32) Meinhardt (Sabudski, Bartholomä), 11:3 (56:58) Priem (Maier, Scheifler), 12:3 (57:13) Voutilainen (Riese), 13:3 (59:25) PP2 Bartholomä (Voutilainen, Sabudski). Strafen: Bremen 24 + Spieldauer (I. Schön) + Spieldauer (P. Schön), Wedemark 40 + Spieldauer (Jaseniak) + Spieldauer (Fischer) + Spieldauer (Theilmann). Zuschauer: 358.
EC Wedemark Scorpions – EHC Timmendorfer Strand 3:13 (0:6, 2:3, 1:4). Tore: 0:1 (2:16) Paepke (Koglin, Saggau), 0:2 (3:05) Rinke (Saggau, Klupp), 0:3 (4:18) Saggau (Krützfeld, Klupp), 0:4 (8:12) Herrman (Rinke, Saggau), 0:5 (11:22) PP Dumpis (Klupp, Saggau), 0:6 (15:29) Schnabel (Herrman, Dumpis), 0:7 (26:16) PP Andersson (Saggau, Klupp), 0:8 (29:30) Herrman (Andersson, Dumpis), 1:8 (34:26) Schmunk (Brady, Oertel), 2:8 (38:46) Oertel (Reiffen, Schmunk), 2:9 (39:28) Herrman (Dumpis, Wassermeier), 3:9 (45:18) Berblinger (Schmunk, Pflüger), 3:10 (46:49) Saggau (Rinke, Klupp), 3:11 (48:00) PP Rinke (Herrman, Saggau), 3:12 (53:29) Penalty Rinke, 3:13 (49:56) Saggau (Delfs, Meyer). Strafen: Wedemark 10, Timmendorf 6. Zuschauer: 131.