Kieren Vogel bleibt den Herforder Ice Dragons treuGoalie geht in neunte Saison

Rückblickend war auch für Kieren Vogel die Erfolgsspielzeit 2024/25 etwas Besonderes für ihn: „Die wenigsten hatten uns wahrscheinlich zu Saisonbeginn auf der Rechnung. Wir haben hart gearbeitet und uns mit der Play-off-Teilnahme belohnt. Nach dem großen Umbruch im letzten Jahr, wird es nun nicht so viele Veränderungen geben. Auch wenn wir den einen oder anderen wertvollen Spieler verloren haben, bin ich mir sicher, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen bei der Wahl der Neuzugänge hatten. Am Ende geht es nicht darum, einen Spieler 1:1 zu ersetzen, viel wichtiger ist, dass wir wieder als ein Team auf dem Eis sein werden. Außerdem glaube ich, dass wir noch eine Menge Entwicklungspotential haben und jeder, egal ob jung oder schon erfahrener, sich verbessern kann.“
Chefcoach Henry Thom ist froh, dass Kieren Vogel weiterhin bei den Ice Dragons bleibt: „Kieren gehört ja quasi bereits zum Inventar. Wir haben letztes Jahr sehr viel mit ihm gearbeitet und er hatte eine starke Phase, verletzte sich dann jedoch, was ihn für eine gewisse Zeit bremste. Doch er hat sich gut zurückgearbeitet. Charakterlich ist Kieren einwandfrei, gehört absolut zu dieser Mannschaft und sorgt auch in der Kabine für gute Stimmung. Was für ihn als Torwart zudem eine wichtige Eigenschaft ist: Er ist mit seiner Leistung nie zu 100% Prozent zufrieden und arbeitet sehr hart im Training. Mit Kieren und Jakub haben wir ein starkes Goalie-Tandem, das sich gut versteht.“
Wie in den vergangenen Jahren, zählt Kieren Vogel zu den HEV-Akteuren, die bereits frühzeitig Eispraxis sammeln. Erneut geht es für den Herforder Torhüter nach Australien zum „Australian International Ice Hockey Cup“, bei dem er jedoch in dieser Serie erstmals für die Canada Maples auflaufen wird. Kieren Vogel freut sich bereits auf seine Zeit in Down Under: „Für mich war Australien immer ein perfekter Start, um auf das Eis zu kommen, aber auch um neue Kontakte zu knüpfen. Über den Sommer haben wir mit einer kleinen Gruppe mit unserer Athletiktrainerin Ramona Rossack trainiert, wofür ich sehr dankbar bin. Ich bin aber auch froh, wenn der reine Sommersport vorbei ist und nun quasi der Winter beginnt.“