Keine Punkte im OstseederbySieg in Rostock gegen Berlin

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Ganz offensichtlich wollten die Gastgeber aus Timmendorf die Niederlage vom Dezember wieder wettmachen, denn sie gingen sehr konzentriert in die Begegnung. Die Eishockeyspieler vom westlichen Ostseestrand konnten auf einen gut gefüllten Kader vertrauen und Spielertrainer Williams tat sein Möglichstes, um die wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu erringen. In der achten Minute hieß es dann auch 1:0 und in der zehnten 2:0 für die Beach Boys. Allerdings hatten die Rostock Piranhas keinen guten Start erwischt und erst kurz vor der ersten Pause erzielte Arthur Lemmer den Anschlusstreffer.

Den Spielstand von 2:1 zu Beginn des ersten Drittels konnten die Gastgeber in der 22. Minute mit Hilfe eines sechsten Feldspielers auf 3:1 verbessern. Das zweite Drittel dominierten jetzt die Piranhas, scheiterten aber immer wieder an dem sehr gut aufgelegtem Goalie der Timmendorfer. Diesen konnte Michal Bezouska erst in der 31. Minute zum Anschlusstreffer überwinden. Hilfreich war sicherlich die Überzahlsituation der Rostocker.

Die knapp 100 angereisten Rostocker Fans hofften nun auf das letzte Drittel. In der Vergangenheit konnten die Piranhas einen Rückstand noch zu ihren Gunsten drehen. Doch diesmal waren es die Gastgeber, die zweimal erfolgreich zum 5:2 abschlossen. In der anschließenden Pressekonferenz räumte REC-Trainer Sergej Hatkevitch ein, dass die Timmendorfer verdient gewonnen haben, die Rostocker trotz höherer Schussstatistik einfach nicht am Goalie der Gastgeber vorbei kamen.

Zum letzten Mal in der Hauptrunde empfingen die Piranhas am Sonntagabend den ECC Preussen Berlin. Der Abend begann in der Schillingallee mit einigen Zeremonien auf dem Eis. Zu Beginn wurde einer der treuesten Fans des Rostocker Eishockeysports geehrt. Er feierte in der vorhergehenden Woche seinen 80. Geburtstag und ist jeden Sonntag in der Halle anzutreffen. Danach übergab Rostocks Fanbeauftragter Frank Keil die Geldspende, die im Dezember von den Rostocker Fans bei einem Heimspiel gesammelt wurde, an die Leiterin des Kinderhospizes in Rostock. Präsident und Vizepräsident überreichten dann das ersteigerte Gemälde. Der ersteigerte Betrag kommt dem REC-Nachwuchs zugute.

Das Spiel begann für die Berliner Gäste mit einem Überzahlspiel. Gleich zwei Rostocker Spieler mussten auf die Strafbank. Und doch waren es die Piranhas, die mit einem Treffer von Tim Dreschmann in der neunten Minute in Führung gingen. In der 14. Minute erhöhte Petr Sulcik auf 2:0.

Wiederum Petr Sulcik eröffnete die Torejagd der Piranhas im zweiten Drittel (25.). Michal Bezouska vergrößerte den Vorsprung zwei Minuten später . Paul Stratmann konnte ein Penalty in der 31. Minute nicht verwandeln. Der Kampf der Berliner Gäste, die im Abschluss bisher am gut agierenden Goalie Tobias John scheiterten, wurde in der 34. Minute durch einen Treffer belohnt. Nur Sekunden später stellte Michal Bezouska den alten Abstand wieder her. Der Trainer der Preussen nahm den Goalie jetzt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers heraus und dieser Schachzug wurde mit dem Treffer zum 5:2 in der 40 Minute belohnt.

Ein bisschen anderer Spielverlauf, aber derselbe Schütze: Petr Sulcik traf in der 48. Minute zum 6:2. Er schnappte sich den Puck und brachte ihn im Alleingang vor den überrumpelten Goalie der Gäste. Einen Penaltyverwandelten die Gäste noch zum 6:3, bevor Tim Marek in der 56. Minute den Endstand des Spieles von 7:3 besiegelte.

Der gegen Ende des ersten Drittels von einem Schlagschuss am Knie getroffene Rostocker Mathias Kohl wurde vom Trainer prophylaktisch aus dem Spiel genommen, um eine weiteren Schaden zu verhindern, da am nächsten Wochenende der Hamburger SV alle Kräfte fordern wird.


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