Justin Schrörs wechselt zu den Herforder Ice DragonsHEV präsentiert Goalie als ersten Neuzugang

Auch viele ostwestfälische Eishockeyfans werden sich noch an Justin Schrörs erinnern, der vor rund zwei Jahren beim EHC Neuwied in den Play-offs maßgeblich dafür sorgte, dass der HEV im Halbfinale chancenlos blieb und besonders im Duell in der Eishalle „Im Kleinen Felde“ einer der besten Akteure auf dem Eis war. Nur elf Sekunden trennten ihn vom Shutout, bevor Guillaume Naud noch der Ehrentreffer zum 1:5 gelang.
Der Herforder Neuzugang war damals eigens für die Saisonendphase nach Neuwied gewechselt, nachdem er mehrere Spielzeiten erfolgreich in der Oberliga gespielt hatte. In Krefeld geboren, führte ihn der Weg in der Schüler-, Jugend- und Juniorenbundesliga an verschiedene Standorte, bevor er in der Saison 2012/13 für FASS Berlin im Seniorenbereich debütierte und zunächst per Förderlizenz zwischen DEL, DEL2 und 3. Liga pendelte, bei den Dresdner Eislöwen erste DEL2-Einsätze bekam und schließlich bei den Moskitos Essen landete. Hier sammelte Justin Schrörs intensiv Erfahrung und blieb bei insgesamt über 2000 Spielminuten bei einem Gegentorschnitt von unter drei Gegentreffern pro Spiel. Zur Saison 2016/17 wechselte er zu den Füchsen nach Duisburg, wo er seinen hervorragenden Gegentorschnitt abermals in der Oberliga bestätigte und schließlich nochmals Eiszeit in der DEL2 für die Löwen Frankfurt erhielt. Nachdem die ersten Oberligastationen noch nah seiner Heimat lagen, folgte 2017 der Wechsel in die Oberliga Süd zu den Eisbären Regensburg und schließlich 2018 wieder zurück in die Oberliga Nord zu den Saale Bulls Halle, wo er erneut mit einem guten Gegentorschnitt von unter drei Gegentoren pro Spiel überzeugte.
Der Wunsch wieder näher der Heimat zu sein und sich gleichzeitig beruflich zu orientieren, führte Justin Schrörs dann schließlich in die Regionalliga, obwohl er aktuell eigentlich im besten Eishockeyalter ist und eigentlich ins Profieishockey gehört. „Ich habe in Herford die Möglichkeit Oberligaeishockey und beruflichen Werdegang zu kombinieren und bin trotzdem in der Nähe meiner Heimat und meines privaten Umfeldes. Über diese Gelegenheit freue ich mich sehr und bin gespannt auf die nächste Spielzeit und die Herforder Eishockeyfans“, äußerte sich der Neuzugang der Ice Dragons in einem ersten Statement.