Jan Michalek kehrt zu den Piranhas zurückErfurt und Halle sind die Rostocker Gegner
Der 40-jährige Deutsch-Slowake war in der vergangenen Saison bei den Crocodiles Hamburg drittbester Scorer und kam in 31 Spielen auf 28 Punkte. Er hat in den vergangenen Wochen schon mit der Mannschaft mittrainiert und auch bereits die letzten drei Spiele absolviert. „Michalek ist trotz seiner 40 Jahre in einem bemerkenswerten guten Fitnesszustand und wird mit seiner Erfahrung, gerade für die jungen Stürmer, eine enorme Unterstützung sein“, erklärt der Verein. Er spiele von 2004 bis 2008 für die Rostock Piranhas, ehe es ihn über Ungarn nach Höchstadt führte. In den folgenden Jahren spielte er dann vier Jahre für Höchstadt und auch je eine Saison in Selb und Haßfurt. 2014 kam Michalek zurück in den Norden und spielte in den letzten zwei Jahren für die Crocodiles in der Oberliga Nord. In Rostock erhält Jan Michalek nun einen Vertrag für die Saison 2016/17.
Eine weite Auswärtsfahrt haben die Rostocker Eishockeycracks am kommenden Freitag vor sich. Das Ziel heißt Erfurt und der Gegner Black Dragons Erfurt. Nach einem Auswärtssieg über FASS Berlin und einer Heimniederlage gegen die Crocodiles Hamburg belegen die Erfurter zum Saisonauftakt den zehnten Platz. Das Team von Trainer Thomas Belitz erwies sich in den vergangenen Jahren immer als schwieriger Gegner der Rostocker. Belitz übernahm die Drachen kurz vor Ende der abgelaufenen Oberliga-Saison und führte sie aus den Abstiegsrängen.
Der Gegner der Rostocker am Sonntag ist für viele Experten ein Favorit auf die ersten vier Plätze in der Tabelle der neuen Saison. Acht neue Spieler wurden verpflichtet, davon gleich sieben für den Sturm. Zum Saisonauftakt ließen die Saale Bulls Halle um Trainer Georgi Kimstatsch aufhorchen. Die Moskitos Essen schlugen sie auswärts 3:0 und am Sonntag schickte man den Vorjahresmeister der Oberliga Nord, die Tilburg Trappers, mit einer 1:5-Niederlage nach Hause. Dank dieser Siege starteten die Bullen auf Platz eins in die Saison.
Die Ergebnisse des ersten Ligawochenendes zeigen, wie eng diese Liga geworden ist und kein Gegner unterschätzt werden darf. Eine Lektion, die der Rostocker Trainer Sergej Hatkevich seinen Spielern immer wieder ans Herz legt. Personell sieht es für das Wochenende wieder etwas besser aus. Der zuletzt gesperrte Dennis Dörner kann wieder auflaufen.