Indians lassen Harzer Falken keine ChanceHannover gewinnt mit 6:0 gegen Braunlage

Bereits der Spielstart zeigte den Willen aber auch die Kampfkraft der Hannoveraner, die bereits nach drei Minuten mal das Spiel mit Drei gegen Vier üben konnten. Das sie dies unbeschadet überstanden, war auch ein Verdienst der konzentrierten Defensive und eines gut arbeitenden Patrick Golombeks im Indians-Kasten. Wenn die einen nicht treffen, dann müssen es halt die anderen vormachen. Ganze acht Minuten brauchte die hannoversche Tormaschinerie, dann lag der Puck zum ersten Mal im Tor der Gäste. Andreas Morczinietz hatte eine Strafe gegen den Falken Noah Nijenhus ausgenutzt. Noch schneller als Morczinietz, der dafür über fünfzig Sekunden gebraucht hatte, war Tobias Schwab beim 2:0 in der 12. Minute. 22 Sekunden nachdem Louis Trattner die Strafbank aufgesucht hatte, durfte er sie auch schon wieder verlassen. Dass die Indians das Toreschießen auch bei Fünf gegen Fünf können, bewiesen sie vier Minuten später. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 109 Sekunden schraubten sie das Ergebnis auf 4:0. Zuerst war Pohanka der Torschütze, dann Testspieler Daniel Tsakalidis. Interessant, dass bei den ersten drei Indians-Toren immer Bacek und auch zweimal Schwab involviert waren, während bei Tor Nummer vier Leon Lilik und Lasse Uusivirta zu Punkteehren kamen.
Nach dem überlegenen 4:0 im ersten Drittel ließen die Indians das Spiel im zweiten Abschnitt schleifen, waren immer noch optisch überlegen, ohne Kapital schlagen zu können. Dazu konnte Falken-Keeper Hessel mehr als einmal glänzen und am Ende des Durchgangs stand es immer noch 4:0.
Als nach fünfzig Minuten immer noch ein 4:0 an der Anzeigetafel stand, beschlossen die Indians, mal wieder etwas konzentrierter zu arbeiten. Das Ergebnis waren zwei weitere Tore von Schwab und Pohanka. Wieder hieß zweimal der Assistgeber Igor Bacek, der sich somit mit fünf Tagespunkten zum ’Spieler des Tages“ aufschwang und Jan Tramm. Der 21jährige Hamburger, den ich letzte Woche versehentlich als prügelnden Akteur der Berliner Preussen mit Joe Thimm verwechselt hatte, schaffte seinen ersten Assistpunkt in den hannoverschen Farben beim 5:0.
Tore: 1:0 (8:17) Andreas Morczinietz (Bacek, Schwab/5-4), 2:0 (11:33) Tobias Schwab (Bacek, Morczinietz/5-4), 3:0 (15:03) Branislav Pohanka (Bacek, Schwab), 4:0 (16:52) Daniel Tsakalidis (Uusivirta, Lilik), 5:0 (51:47) Tobias Schwab (Tramm, Bacek), 6:0 (55.08) Branislav Pohanka (Bacek, Schwab). Strafen: Hannover 12, Braunlage 16. Zuschauer: 1425.
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