HSV froh über die PauseAuch gegen Erfurt nichts zu holen
Am kommenden Wochenende legt die Oberliga Nord bekanntlich eine Pause wegen des Deutschland-Cups ein – wohl kaum einer Mannschaft kommt diese Unterbrechung so gelegen wie der des Hamburger SV.
Die junge und unerfahrene Mannschaft tut sich schwer damit, das hohe Level der Konzentration, das in der Oberliga diese Saison gefordert wird, durchgehend zu halten. Da auch die beiden Kontingentspieler aktuell nur Bruchteile ihrer Möglichkeiten abrufen, sind Punktgewinne kaum noch möglich.
Für das Auswärtsspiel am Freitagabend war ohnehin die Erwartungshaltung gering, die Saale Bulls setzten ihre Überlegenheit dann auch in ein verdientes 8:1 (0:1, 5:0, 3:0) um. David Vycichlo gelang der einzige Gegentreffer.
Am Sonntagabend stellte sich in Stellingen mit dem EHC Erfurt dann allerdings ein Gegner auf Augenhöhe vor, gegen den in Normalform ein Punktgewinn jederzeit realistisch gewesen wäre. Eine kollektive Auszeit Mitte des ersten Drittels führte jedoch zu zwei Gegentreffern binnen 16 Sekunden – und aufgrund der mangelnden Durchschlagskraft im Angriff war die Partie damit schon praktisch gelaufen. Zwar gelang Robin Richter im Mittelabschnitt der Anschlusstreffer, von Auftrieb oder Dominanz war danach jedoch wenig zu spüren – stattdessen dominierte Erfurt das Schlussdrittel und legte einen dritten Treffer nach. So blieb es am Ende bei einem unbefriedigenden 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) – mit Rang 13 ist die aktuelle Platzierung zwar durchaus im Plan, allerdings muss die Abwärtstendenz dringend gestoppt werden. Viel Arbeit also für HSV-Coach Andris Bartkevics, der die Spielpause entsprechend nutzen will und muss.