HEV setzt sich gegen Leipzig durchSpannung bis zum Ende

Die Gastgeber kamen sehr gut ins Spiel und konnten bereits nach vier Minuten in Führung gehen. Nach einer Traumkombination über Aaron McLeod und Michel Ackers nutzte Brad Snetsinger in zentraler Position das Zuspiel und markierte das 1:0. Aber Leipzig zeigte sich an diesem Abend unerschrocken und bereit alles zu geben. Der Lohn stellte sich für die Icefighters zwei Sekunden vor der ersten Pause ein als Edward Gale das 1:1 markieren konnte.
Weiter ging es im zweiten Drittel mit einer zumindest im Schussverhältnis überlegenen Herner Mannschaft. Leipzig blieb aber immer wieder gefährlich und durchaus auf Augenhöhe. Und wenn es dann mal wirklich für die Gysenberger gefährlich wurde, dann stand da im Tor ein Teufelskerl namens Christian Wendler. Er hielt überragend, die Krönung war ein Super-Reflex, als das Tor meilenweit offenstand und der HEV-Goalie dennoch die Chance der Icefighters vereiteln konnte. So blieb der Spielstand in einer harten aber nicht unfairen Partie unverändert.
In den letzten 20 Minuten sahen die Zuschauer dann eine immer drückender aufspielende Herner Mannschaft, aber irgendwie wollte die Scheibe nicht über die Linie. Dann aber wurde Brad Snetsinger in der 57. Minute zum Matchwinner. Eiskalt nutzte er einen Fehler in der Leipziger Hintermannschaft und versenkte den Puck zum 2:1 für den HEV. Danach folgten noch drei Minuten Schwerstarbeit für die Gysenberger, bis sie den Heimsieg feiern konnten.
Nun heißt es einmal kräftig Luft holen und mit allen Mann am Sonntag nach Essen an den Westbahnhof zum Derby fahren. Kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer wartet dort auf das Team von Trainer Frank Petrozza, Spielbeginn ist um 18.30 Uhr und mit zahlreichen Herner Fans ist zu rechnen.