Herner EV verstärkt sich auf allen PositionenVier Neuzugänge
Vor 40 Jahren waren nicht alle Spieler, die in der Bundesliga aufliefen, auch dazu berechtigt. (Foto: dpa)Vom DEL-Kooperationspartner Iserlohn Roosters kommen Verteidiger Erik Buschmann und Stürmer Julian Lautenschlager an den Gysenberg. Beide Spieler sind ab sofort für den Herner EV spielberechtigt, werden aber weiterhin mit einer Förderlizenz für die Iserlohn Roosters auf das Eis gehen, können den HEV aber definitiv in den Playoffs unterstützen. „Wir geben den jungen Spielern die Möglichkeit, dass ihre Saison weitergeht, sollte Iserlohn die Play-offs der DEL verpassen. Unser Dank geht an die Roosters für die tolle Unterstützung. Wir wünschen ihnen im letzten Abschnitt der Saison natürlich alles Gute“, so Danny Albrecht. Erik Buschmann sollte eigentlich bereits zu Saisonbeginn mit einer Förderlizenz für die Grün-Weiß-Roten auflaufen, machte seine Sache für Iserlohn in der DEL aber so gut, dass er mittlerweile sogar deutscher Nationalspieler ist und am nächsten Wochenende sein erstes Länderspiel bestreitet.
Vom Liga-Konkurrenten Moskitos Essen wechselt Stürmer Lars Grözinger mit sofortiger Wirkung nach Herne. Der aktuelle Top-Scorer der Moskitos (14 Tore/24 Assists) wurde im Nachwuchs der Adler Mannheim ausgebildet, spielte vier Jahre für den EV Duisburg und war auch bereits in der DEL2 für die Eispiraten Crimmitschau auf dem Eis. Der 26-jährige hat zudem bereits einen Vertrag für die kommende Saison 2020/21 am Gysenberg unterschrieben und wird bereits beim Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle am Freitag sein Debüt feiern.
Da sich die Verletzung von Janek Prillwitz als hartnäckiger herausgestellt hat, als vorher angenommen, so dass eine Operation mittlerweile unausweichlich ist, wurde Torhüter Tim Koziol unter Vertrag genommen. Der Goalie stieg mit dem HEV bereits in der Saison 2012/2013 in die Oberliga auf. „Wir wollen für alle Eventualitäten abgesichert sein und sind froh darüber, dass wir mit Tim einen sehr talentierten dritten Torhüter dazugewinnen konnten“, erklärt Danny Albrecht.