Herner EV unterliegt an der OstseeRostock Piranhas verbuchen ihren zweiten Sieg

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Es war eine etwas unglückliche Niederlage, wenn man bedenkt dass, der HEV zweimal mit drei Toren zurücklag, aber noch vor der zweiten Drittelpause zum 6:6 ausgleichen konnte und in den letzten 20 Minuten dominierte. Im Schlussdrittel waren die Piranhas nämlich dann das glücklichere Team und kamen zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene zum Siegtreffer. „Wir haben zweimal einen großen Rückstand aufgeholt. Das ist der positive Aspekt des Spiels. Wir haben auswärts sechs Tore geschossen, auch das ist ein guter Wert. Aber dass wir sieben Tore einstecken mussten, das überdeckt das natürlich. Das Spiel haben wir nicht am Ende verloren sondern in der Anfangsphase. Die Aufholjagden haben viel Kraft gekostet. Nach der Spieldauer von Vojtech Suchomer hatten wir vorübergehend nur drei Verteidiger Verteidiger, da Julius Bauermeister nach dem Check, den er bekommen hatte, einige Zeit brauchte um zurückzukommen und auch Tobias Esch nicht voll einsatzfähig war“, meinte Danny Albrecht hinterher. Als Ausrede wollte er das allerdings nicht gelten lassen, er hätte sich allerdings sein erstes Meisterschaftsauswärtsspiel als Trainer des Herner EV erfolgreicher gewünscht.

Der Herner EV startete zwar gut, aber dann wurden die Piranhas doch bissig und führten nach gut neun Minuten bereits mit drei Treffern. So musste der HEV-Coach bereits früh eine Auszeit nehmen um Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Nach einem Check von Rostocks Tomas Kurka gegen Kopf und Nacken von Julius Bauermeister und dem anschließenden Handgemenge zwischen Werner Hartmann (Rostock) und Vojtech Suchomer (HEV) gab es drei Spielausschlüsse gegen besagte Spieler, so dass eine fünfminütige Überzahl des HEV die Folge war. Die Grün-Weiß-Roten nutzten sie mit zwei Treffern und das Ergebnis sah mit nur noch 3:2 für die Gastgeber zur ersten Pause wieder besser aus.

Im zweiten Abschnitt fielen noch mehr Treffer. Ein schneller Konter der Piranhas brachte das 4:2, der HEV blieb dennoch am Drücker und kassierte trotzdem das 5:2. Danny Albrecht nahm einen Torwartwechsel vor und Lukas Schaffrath ersetzte Michel Weidekamp. Moritz Schug schaffte das 5:3 und prompt erhöhten die Piranhas wieder auf 6:3. Wieder lag der HEV mit drei Toren hinten, steckte aber dennoch nicht auf und nahm nun das Spiel klar in die Hand. In gut sieben Minuten wurde der Ausgleich zum 6:6 geschafft und das war nun völlig verdient.

Während in den ersten beiden Abschnitten die längste Phase ohne Torerfolg einer der beiden Teams sechseinhalb Minuten dauerte, gab es nun erst einmal eine längere Trefferflaute. Der HEV war nun klar besser, holte sich gute Möglichkeiten heraus. Aber ein weiterer grün-weiß-roter Torjubel blieb leider aus. Als die Partie gegen Spielende wieder offener wurde, da hatten die Rostocker Piranhas das bessere Ende für sich.


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