Herner EV macht es erst im letzten Drittel deutlich7:2 bei den Harzer Falken

Auch das 2:2 zur zweiten Pause deutete noch nicht auf eine Trendwende hin. Die kam dann aber doch zum bitteren Ende für die Falken. Entgegen der ersten Ankündigung konnte HEV-Coach Danny Albrecht nicht auf den neuen Förderlizenzspieler Mark Ledlin aus Kassel zurückgreifen. Der Stürmer kam bei den Huskies zum Einsatz. Auch Nico Kolb, Förderlizenzspieler aus Bad Nauheim, konnte noch nicht mitwirken. Beim ihm steht nach seiner Verletzung zur Absicherung noch ein medizinischer Test aus, der erst am Montag durchgeführt wird. „Wir haben aus den letzten zehn Spielen 26 von 30 möglichen Punkten geholt. Das ist das allerwichtigste im letzten Viertel der Hauptrunde“, meinte Danny Albrecht kurz vor der Heimfahrt.
Die erste Chance der Partie hatte der HEV in der Anfangsminute, doch zwei Strafzeiten in kurzer Folge bescherten den Gastgebern anderthalb Minuten ein 5:3-Powerplay. Das überstanden die Grün-Weiß-Roten auch dank einiger guter Paraden von Goalie Björn Linda. Danach kam der HEV besser in die Partie, Julius Bauermeister hatte in der achten Minute eine Möglichkeit. Ein Unterzahl-Konter der Falken brachte stattdessen aber noch in der gleichen Minute die überraschende Führung für die Gastgeber. Danach hatte der HEV durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich, aber auch die Falken ließen nicht locker.
Der zweite Abschnitt begann wesentlich besser für den HEV. Bereits nach 28 Sekunden wurde Dennis Thielsch nach Querpass von vor dem Tor zwar am Schuss gehindert, aber Patrick Asselin konnte stattdessen zum 1:1-Ausgleich einschießen. In der 28. Minute konnte Björn Linda gegen die Falken retten und im Gegenzug war es dann Julius Bauermeister, der einen schnellen Konter zur 2:1-Führung für den HEV erfolgreich abschließen konnte. Die Falken steckten aber nicht auf und blieben gut im Spiel. So war der 2:2-Ausgleich nach 31 Minuten nicht unverdient. Danach verlief die Partie bis zur zweiten Drittelpause ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten und zwei guten Torhütern. Auch Fabian Hönkhaus im Gehäuse der Gastgeber konnte sich einige Male auszeichnen.
Das Schlussdrittel begann mit einem Lattentreffer der Harzer Falken. Ein weiteres Break führte dann in der 48. Minute durch Patrick Asselin zur neuerlichen Herner Führung und spätestens mit dem 2:4 in der 52. Minute durch Dennis Thielsch war der Knoten aus HEV-Sicht geplatzt. Nun kamen die lange Zeit gut mitspielenden Gastgeber nicht mehr zurück, so dass die Grün-Weiß-Roten durch weitere Treffer von Brad Snetsinger und zweimal Sören Hauptig den Vorsprung noch weiter ausbauen konnten.
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