Herner EV gewinnt spannendes Spiel in LeipzigZwei Punkte für die Gäste
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Die Grün-Weiß-Roten mussten an diesem Abend ohne seine Verteidiger Mike Schmitz, Vojtech Suchomer und Tobias Esch auskommen. Aus internen Gründen hatte Coach Danny Albrecht zudem auf Maik Klingsporn verzichtet. Allerdings standen die beiden Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Nico Kolb und Nicolas Geitner für die Herner auf dem Eis.
So konnte Danny Albrecht insgesamt vier Sturm- und drei Verteidigerreihen aufbieten. Die Partie begann zunächst schwungvoll. Leipzig versuchte, sich mit großer Entschlossenheit schnell im Herner Drittel festzusetzen. Dementsprechend konnten die Hausherren den HEV zunehmend unter Druck setzen und gingen in der elften Spielminute durch Niklas Hildebrand mit 1:0 in Führung (10:45). Auch der HEV hatte seine Chancen vor dem Leipziger Gehäuse, konnte diese aber nicht nutzen. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang den Icefighters sogar das 2:0 durch Stephan Tramm (19:39). Infolgedessen ging es mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Drittelpause.
Der HEV kam wie ausgewechselt aus der Kabine und konnte innerhalb von acht Sekunden zum Ausgleich kommen. Der frei aufspielende Marcus Marsall mit einem gezielten Schuss von der linken Seite (22:51) und Denis Fominych (22:59), der auf herrliche Vorarbeit von Marsall freistehend einnetzen konnte. Nur wenige Sekunden später konnte Leipzig durch Dimitri Komnik erneut den Führungstreffer markieren (23:32). Daraufhin verließ Michel Weidekamp gefrustet das Herner Tor und Backup Lukas Schaffrath kam in die kampfbetonte Partie. In der 26. Spielminute konnte der bestens aufgelegte Marsall den bitteren Rückstand im Powerplay schnell egalisieren (25:42). Kurz darauf bekam der HEV einen Penalty zugesprochen, den Nils Liesegang nach einem langen, verzögerten Anlauf mit einem gezielten Handgelenksschuss eiskalt verwandeln konnte (25:57). Zum Ende des zweiten Drittels lieferten sich Nils Liesegang und der Leipziger Michal Velecky eine Auseinandersetzung mit den Fäusten, die für beide Spieler auf der Strafbank endete. Die Partie hatte somit endgültig auch an Härte gewonnen.
Im letzten Drittel konnten die Icefighters zunächst durch Antti Paavilainen ausgleichen (45:07), bevor Lois Spitzner die Herner abermals in Führung schießen konnte (49:05). Nun sahen die Zuschauer im Leipziger Kohlrabizirkus ein intensives Kampfspiel beider Teams mit vielen Torraumszenen. So konnte wenig später Florian Eichelkraut unter großem Jubel der Leipziger den Ausgleich erzielen (50:11). Mit diesem Ergebnis ging es nach 60 Minuten in die Verlängerung. Hier war es abschließend Bradley Snetsinger, der auf Vorarbeit von Nils Liesegang den Puck im Tor der Leipziger versenkte (61:09).
Der Herner EV erwartet am Sonntag, 28. Oktober, die Hannover Scorpions in der Hannibal-Arena am Gysenberg (18.30 Uhr).