Herner EV auf der ZielgeradenKampf ums Heimrecht

Gerade das Spiel gegen die Trappers findet, auch aufgrund des überragenden Hinspiels vom vergangenen Freitag, einen riesigen Andrang, weshalb das Kartenkontingent innerhalb weniger Tage erschöpft war. Doch für alle Fans, die es nicht zum Spiel ins Nachbarland schaffen, gibt es eine gute Nachricht: das Match wird live im Internet zu sehen sein. Noch mehr freuen dürften sich die Fans aber über eine weitere gute Nachricht bezüglich der Kaderplanung. Aaron McLeod, der Topscorer des HEV, wird auch in der kommenden Saison für das Team vom Gysenberg auf dem Eis stehen. „Wir freuen uns sehr darüber, ihn für ein weiteres Jahr bei uns zu haben“, sagt Trainer Frank Petrozza. „Er war diese Saison einer der besten Spieler aus dem Ausland, er hat die ganze Saison eine tolle Arbeit gemacht.“
Vor ausverkauftem Publikum will der Herner EV am Freitag da anfangen, wo er eine Woche zuvor beim 4:1-Sieg aufgehört hat. Mit einem erneuten Sieg gegen die Tilburg Trappers würde man sich wieder an ihnen vorbei auf den zweiten Tabellenplatz arbeiten. Wenn am Sonntag dann der Sieg im letzten Spiel der Saison gegen Leipzig gelingt, würde der HEV endgültig vom zweiten Platz in die Play-offs starten. Dass es am Freitag in Tilburg nicht leicht wird, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, haben die ersten beiden Drittel des Hinspiels gezeigt. Die Spieler um Kapitän Stephan Kreuzmann mussten sich gegen eine sehr schnelle und spielstarke Mannschaft auf höchstem Niveau durchsetzen. Dies wird auch vor einer stimmungsvollen Kulisse als Gastmannschaft nicht leichter, wie Frank Petrozza weiß: „Es wird nicht einfach, aber wir müssen und werden unsere Leistung bringen, um das Heimspielrecht für die Play-offs zu bekommen.“
Gegen den Achtplatzierten aus Leipzig erwartet den HEV am Sonntag ebenfalls ein schweres Spiel. Beim bislang einzigen Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison konnten sich die Jungs vom Gysenberg vor drei Monaten in einem packenden Spiel mit 5:1 durchsetzen. Nun geht es darum, am Wochenende einen guten Rhythmus für die Play-offs zu bekommen und bestenfalls mit einer Serie von fünf Siegen in Folge die reguläre Saison zu beenden.