Herne und Diez-Limburg verbuchen AuswärtssiegeZwei Spiele am Dienstag
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Von den beiden ausgetragenen Spielen lässt sich lediglich berichten, dass Diez-Limburg die Rostocker Heimniederlage ausnutzte und Platz neun festigte. Mit 0,19 Punkten Vorsprung vor Herford ist dieser Platz erst einmal sicher. Die spielfreien Herforder werden sich über die Niederlage der Piranhas gefreut haben, gab es doch dadurch, ohne Teilnahme, einen 0,05-Punkte-Bonus. Rostock dagegen liegt jetzt, nur noch getrennt durch das bessere Torverhältnis vor Krefeld. In der oberen Tabellenhälfte gab es keine Änderung. Herne näherte sich jedoch Hamburg bis auf 0,02 Punkte.
Rostock Piranhas – Herner EV 2:4 (0:1, 2:3, 0:0)
Die Heimschwäche der Rostocker offenbarte sich wieder einmal im Match gegen Herne. Der Grund war die Harmlosigkeit in der Offensive, denn von 40 Schussversuchen landeten gerade einmal zwei hinter Hernes Keeper Jonas Neffin. Bereits in der zehnten Minute fiel das Herner 1:0, was aus Rostocker Sicher so überflüssig wie ein Kropf war. Hernes Asselin saß auf der Strafbank, als Christoph Ziolkowski seinen Stürmer Nils Liesegang schickte und dieser den guten Leon Meder im Tor überwand. Im zweiten Drittel kam es dann kurzfristig zu einer Torflut, bevor sich die Torhüter, auf beiden Seiten als unüberwindbar darstellten. Als erstes gelang Rostock der Ausgleich. John Dunbar traf in der 22. Minute zum 1:1. Die Antwort kam sofort. Nils Liesegang markierte im Gegenzug das Herner 2:1, dem Valentin Pfeifer (27.) das 3:1 folgen ließ. In der 28. Minute der Anschluss durch Jayden Schubert. Dieser ließ sich nur vierzig Sekunden nach seinem Tor zu einem Bandencheck hinreißen, den die Schiedsrichter mit einer Fünfer plus Spieldauer bestraften. In der 31. Minute dann bereits die Entscheidung, als der Spieler des Tages, Hernes Nils Liesegang mit seinem dritten Tagestor bereits frühzeitig die Weichen auf einen Herner Sieg stellte.
Hammer Eisbären – EG Diez-Limburg 4:5 (1:2, 1:2, 2:1)
Ein glücklicher Sieg der Diezer, die am Ende fast noch eine 5:2-Führung verspielt hätten. Dabei war der Start der Eisbären ganz passabel. Der im Januar aus Schweinfurt gekommene Pascal Kröber machte in der 15. Minute, sogar in Unterzahl, sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Die Freude hielt ganze 100 Sekunden, dann hatte Niklas Hildebrand für die EGDL ausgeglichen. Steve Slaton (18.) überraschte die Eisbären zum 2:1, und diese brauchten fast eine Viertelstunde, ehe Kevin Orendorz (32.) ausgleichen konnte. Wieder antworteten die Gäste sofort und diesmal fanden die Eisbären letztendlich keine Antwort. Nacheinander trafen Alexander Seifert (33.), Kyle Brothers (40.) und Tim Marek (43.). Die Hammer zeigten in dieser Phase eine beeindruckende Moral, kamen noch einmal durch Andreas Valdix (49.) und Michal Spacek (52.) heran, konnten jedoch den Ausgleich nicht mehr erzwingen.