Herne überrascht in TilburgTeam von Gysenberg gewinnt im Penaltyschießen

Am Freitagabend kam es im niederländischen Tilburg vor 2150 Zuschauern zum Kräftemessen zwischen dem Tabellenzweiten, den Tilburg Trappers, und dem Herner EV auf Rang sieben. Im IJssportcentrum Stappegoor gewannen die Gäste mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen.
Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Während sich beide Teams im ersten Drittel komplett egalisierten und es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause ging, war es im zweiten Drittel eine Sekunde vor Schluss Denis Shevyrin nach Zuspiel von Aaron McLead, der Herne mit 1:0 in Front brachte. Im letzten Drittel dauerte einige Zeit, bis die Gastgeber wieder Zugriff erhielten und in der 49. Minute ihre Chance zum Ausgleich durch Peter van Biezen, der nach Zuspiel von Jordy van Oorschot und Diederick Hagemeijer einnetzte, nutzten.
In der Verlängerung machte es Aaron Reckers noch einmal spannend, als er sich in der 62. Spielminute wegen Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank beförderte. Doch wie so oft an diesem Abend blieb auch das insgesamt elfte Überzahlspiel ungenutzt, somit musste das Penaltyschießen her, um den Gewinner zu dieser späten Stunde zu ermitteln. Dabei entschied Michel Ackers die Partie für Herne.
Tilburgs Trainer Bohuslav Subr war mit der Schiedsrichterleistung nicht zufrieden: „Die Leute sind, um die Spieler zu sehen, nicht den Schiedsrichter. Seine Entscheidungen kosten und zwei Punkte.“
Am morgigen Sonntag kommt es dann erst einmal zum Ost-West-Kracher, wenn die Icefighters Leipzig am Gysenberg gastieren. Beim 8:3-Erfolg über die Rostock Piranhas am Freitagabend haben die Leipziger wieder einmal ihre Stärke unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie wissen, wo das Tor steht. Erstes Bully am Gysenberg ist um 18.30 Uhr.
Tore: 0:1 (39:59) Denis Shevyrin (Aaron McLeod), 1:1 (48:19) Peter van Biezen (Jordy van Oorschot, Diederick Hagemeijer), 1:2 (65:00) Michel Ackers (entscheidender Penalty). Strafen: Tilburg 10, Herne 16. Zuschauer: 2150.