Herne startet erfolgreich ins neue Jahr5:1-Sieg bei den Icefighters Leipzig
(Foto: dpa)So war der HEV-Coach natürlich nach Spielende sehr zufrieden: „Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft mit einem guten Start. Die Jungs haben hervorragend gearbeitet, vor allem auch in der Defensive mit Christian Wendler als Rückhalt.“ Auch mit dem Debüt von Neuzugang Tim Dreschmann war er sehr zufrieden. Der 19-Jährige stand bei Spielbeginn sogar als Verteidiger in den Starting Six.
Einen besseren Start in eine Partie konnte man sich in der Tat nicht wünschen, wenn man bereits nach 35 Sekunden in Führung gehen kann. Das gelang dem HEV in Taucha. Dominik Luft konnte einen Angriff der Snetsinger-Verelst-Reihe erfolgreich zum 1:0 abschließen. Natürlich motivierte der schnelle Rückstand die Gastgeber und Christian Wendler im Gehäuse der Grün-Weiß-Roten bekam sofort einiges zu tun, aber er konnte seinen Kasten (noch) sauber halten und der HEV konnte sich immer wieder befreien. Das 2:0 fiel dann in der 15. Spielminute durch Brad Snetsinger, der in der letzten Saison im Trikot der Icefighters stürmte und so die kleinere Eisfläche in Taucha bestens kennt und dies nutzen konnte.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhten die Icefighters den Angriffsdruck und waren in der 25. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer durch Edward Gale erfolgreich. Aber der HEV hielt dem Druck stand und konnte in der 34. Minute den Spielstand auf 3:1 erhöhen. Wieder war es Brad Snetsinger, der einen weiten Pass aufnehmen und diese Chance erfolgreich nutzen konnte. Und es sollte aus Herner Sicht noch besser kommen, zur Freude der mitgereisten Fans. 45 Sekunden vor dem zweiten (heißen) Pausentee konnte Aaron McLeod in Überzahl die Führung sogar noch auf 4:1 erhöhen. Damit war zumindest schon eine erste Vorentscheidung gefallen, dank der cleveren Ausnutzung der sich bietenden Torchancen.
Im Schlussabschnitt versuchten die Gastgeber noch einmal ins Spiel zu kommen, aber einen weiteren Leipziger Treffer verhinderte Christian Wendler im HEV Tor. Zum Schluss gab es dann einen offenen Schlagabtausch. Auch eine Auszeit der Icefighters zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene wirkte sich nicht mehr zugunsten der Gastgeber aus. Im Gegenteil, in Unterzahl gelang dem HEV eine wunderschönes Empty-Net-Goal durch Aaron McLeod zum Endstand von 5:1. Damit bleibt an der Tabellenspitze alles beim Alten, die Gysenberger gehen weiterhin mit zehn Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze vor Tilburg und Duisburg in den letzten Spieltag der Hauptrunde am Sonntag – die Moskitos vom Westbahnhof können kommen.
Am Sonntag empfängt der Herner EV nämlich ab 18.30 Uhr am Gysenberg die Essener Moskitos zum immer spannenden Nachbarschaftsduell. Da bisher der Vorverkauf bereits sehr gut lief soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass am Spieltag in der Zeit von 12 bis 15 Uhr die Möglichkeit besteht an der Tageskasse der Gysenberghalle Eintrittskarten zu kaufen. Der Einlass in die Eishalle beginnt am Sonntag bereits ab 17 Uhr, zeitgleich öffnet dann natürlich auch die Abendkasse. Der Zugang zum VIP-Raum ist wie gewohnt ab 17.30 Uhr möglich. Der HEV bittet um eine frühzeitige Anreise, um die Parkplatzsituation sowie den Einlass zu entzerren.
Tore: 0:1 (0:35) Luft (Verelst, Snetsinger), 0:2 (14:02) Snetsinger (McLeod), 1:2 (24:23) Gale (Weber, Hofverberg), 1:3 (33:17) Snetsinger (Verelst, Ackers), 1:4 (39:15) McLeod (Verelst, Kreuzmann/5-4), 1:5 (58:09) McLeod (Pietsch/4-5, ENG). Strafen: Leipzig 8, Herne 8. Zuschauer: 1331.