Herne startet beim MeisterErstes Wochenende hat es in sich
Der Startschuss fällt am Freitag um 20 Uhr in der niederländischen Provinz Nordbrabant im IJssportcentrum Stappegoor bei den Tilburg Trappers. Zwei Tage später, um Sonntag ab 18.30 Uhr, geht es auf heimischem Eis weiter. Dann kommen die Hannover Indians an den Herner Gysenberg.
In der letzten Saison war die Bilanz des HEV gegen beide Teams relativ ausgeglichen. Gegen die Indians gab es einen Heimsieg und eine Auswärtsniederlage, gegen die Trappers gab es durch die zusätzlichen Regionalspiele vier Duelle, in denen jedes Team zweimal siegreich blieb (der HEV einmal nach Penaltyschießen). Auch in der Vorbereitung auf diese Saison trafen die Grün-Weiß-Roten bereits auf beide Gegner. Anfang September musste sich das Petrozza-Team in Hannover am Pferdeturm mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben, um dann zwei Tage später am Gysenberg mit 1:0 zu gewinnen. Das Vorbereitungsspiel in Tilburg liegt nur wenige Tage zurück, als der HEV am letzten Samstag nach nur 19-stündiger Regenerationszeit dem Kräfteverschleiß durch das schwere Freitagsspiel gegen Duisburg Tribut zollen und mit 1:5 die Segel streichen musste.
„Die Liga wird in dieser Saison ausgeglichener sein. Von daher wird es keine leichten Gegner geben, so dass es egal ist dass wir sofort zum Auftakt gegen den Zweiten und Dritten der letzten Spielzeit antreten müssen. Wir wissen, was wir tun müssen, um zu bestehen, nämlich in jede Partie mit der vollsten Konzentration und Einsatzbereitschaft gehen“, lässt Frank Petrozza keinen Zweifel daran, dass sein Team wie im Vorjahr alles geben wird. Beim Auswärtsspiel in Tilburg muss er dabei auf Verteidiger Aaron Reckers verzichten, der aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Immerhin nimmt ihm das die Entscheidung ab, der Spieler überzählig ist, da nur 15 Feldspieler über 21 Jahre eingesetzt werden dürfen, im Kader aber aktuell 16 sind.