Herne geht als Spitzenreiter ins neue JahrErfolg gegen Halle – nun Derby in Duisburg

Die Gysenberger werden damit auf jeden Fall auch als Tabellenführer in das neue Jahr gehen. Allerdings wartet am 2. Weihnachtstag mit dem Spiel in Duisburg beim Tabellenzweiten eine Mammutaufgabe auf das Team von Frank Petrozza.
Die ersten zehn Minuten dieser Spitzenbegegnung standen klar im Zeichen der Saale Bulls. Der HEV brauchte lange, um Zugriff auf Spiel und Gegner zu bekommen. Das gelang ihm dann aber in der zwölften Minute durch einen Knaller von Thomas Richter aus mittlerer Position nach idealem Zuspiel von der rechten Seite durch Aaron McLeod. Der Treffer löste den Knoten, denn nun wurden die Gysenberger stärker und legten gleich weitere gute Möglichkeiten durch Aaron McLeod und Sam Verelst nach. Die erste Strafe des Spiels (gegen Halle) war gerade abgelaufen, da konnte der Gysenberg erneut lautstark jubeln, denn es war wieder Thomas Richter, der in der 18. Minute im Nachschuss auf 2:0 erhöhen konnte.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Pfostentreffer von Brad Snetsinger und einem guten Schuss von Michel Ackers und danach Überzahldruck der Gäste. Es entwickelte sich nun ein sehr intensives und körperbetontes Kampfspiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Der HEV holte sich weitere gute Möglichkeiten heraus, aber auch die Saale Bulls ließen nicht locker und wurden in der 33. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Philipp Gunkel in Überzahl belohnt. Aber die Gysenberger fanden die passende Antwort und konnten nur zweieinhalb Minuten später durch Sam Verelst mit dem 3:1 den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen.
Das letzte Drittel begann mit einer Schrecksekunde, als Gästespieler Kai Schmitz verletzt liegen blieb und vom Eis getragen werden musste. Nach anfänglichem Druck des Herner EV nahmen dann die Saale Bulls wieder stärker das Heft in die Hand und die Spannung nahm spätestens nach dem erneuten Anschlusstreffer in der 54. Minute durch Georg Albrecht, erneut in Überzahl, weiter zu. Besonders in den letzten drei Spielminuten stand die Partie auf Messers Schneide. Sie war sogar so intensiv dass es erst sieben Sekunden vor dem Ende eine Unterbrechung gab. Zu spät, als dass sich die Auszeit von Saale-Bulls-Trainer Georgi Kimstatsch noch hätte auswirken können. So blieben die drei Punkte in Herne.
Tore: 1:0 (11:18) Richter (McLeod, Kreuzmann), 2:0 (17:36) Richter (Dreischer, Reckers), 2:1 (32:23) Gunkel (D.Albrecht, Bacek), 3:1 (34:50) Verelst (Snetsinger/5-4), 3:2 (53:45) G.Albrecht (Schaludek, Gunkel/5-4). Strafen: Herne 10 + 10 (Dreischer), Halle 14. Zuschauer: 1330.