Harzer Falken verpflichten Dennis GuldaNeuzugang aus Timmendorf
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Eine Option, die für Dennis Gulda nicht in Frage kommen sollte. „Dennis ist ein sehr selbstbewusster junger Mann, der hohe Ansprüche an sich stellt und nun in einem Alter ist, in dem er sich von Saison zu Saison immer weiter verbessern und in Führungsrollen wachsen will“, skizziert Trainer Arno Lörsch klar den Widerspruch von Regionalliga mit Timmendorf zu den Ansprüchen von Gulda.
Und aus Sicht der Falken ist das auch gut so. Denn der 25-jährige Gulda spielt nun seit seinem Debüt in der Oberliga in der Saison 2013/2014 konstant in der dritthöchsten Liga. Nach drei Spielzeiten in der Oberliga Süd mit dem Deggendorfer SC, wechselte er von dort innerhalb der Liga nach Schönheide, um dann in der letzten Saison erstmals mit der Oberliga Nord in Berührung zu kommen, als die Füchse aus Duisburg vom Verletzungspech geplagt nochmal nachlegen mussten und Dennis Gulda unter Vertrag nahmen. Somit stehen nun 183 Oberligaspiele in der Vita von Dennis Gulda, in denen er 21 Tore und 40 Torvorlagen beisteuerte.
Wobei auch diese Statistik etwas zu Ungunsten von Gulda verwässert wird. Denn als junger Spieler für die Kadertiefe der Duisburger engagiert, brachten die Trainerwechsel und die insgesamt unbefriedigende Saison der Füchse viel Unruhe und Gulda fand sich mit anderen jungen Spielern immer öfter auf der Bank wieder. „Die Zeit in Duisburg war insgesamt unbefriedigend für Dennis, so wie die letzte Saison halt auch insgesamt unbefriedigend für Duisburg war. Dass es dann nach Vertragsabschluss in Timmendorf auch dort zu diversen Turbulenzen kam, war für ihn natürlich zunächst unglücklich, aber nun sind wir froh, dass er im Harz gelandet ist und seine Entwicklung hier mit viel Eiszeit wieder vorantreiben kann und wird“, hat Lörsch großes Vertrauen in die Stärke des sympathischen 25-Jährigen, der sowohl als Linksaußen, als auch als Mittelstürmer eingesetzt werden kann. „Zudem sieht sich Dennis selber auch nicht als der Topscorer, sondern als ein Wegbereiter für seine Nebenleute. Ein Teamplayer also, der gut in unseren Kader reinpassen wird“, so Lörsch weiter.