Harzer Falken reisen erneut an einem Freitag in den WestenVor Weihnachten nach Duisburg
(Foto: dpa)
Welche Probleme mit diesen Spielansetzungen einhergehen, wird auch diesmal wieder offenkundig. Denn mindestens Thomas Herklotz wird die Reise aus beruflichen Gründen nicht antreten können. Doch auf der anderen Seite entspannt sich die Personalsituation etwas. Denn nachdem Huskies-Torwart Mirko Pantkowski von der U20-WM zurückgekehrt ist, steht einem Einsatz von Leon Hungerecker im Harzer Tor nichts entgegen. Zudem werden Tim Lucca Krüger, Lasse Bödefeld und Bastian Schirrmacher ebenfalls die Reise in den Westen mitmachen und Patrik Franz nach seiner Sperre am letzten Wochenende wieder zur Verfügung stehen.
Doch natürlich sind die Füchse Duisburg haushoher Favorit. Zwar hinkte man auch in dieser Spielzeit den eigenen Ansprüchen anscheinend derart hinterher, dass man sich bereits in der Vorrunde vom sportlichen Leiter und Trainer Doug Irwin trennte und diesen durch Frank Petrozza ersetzte. Aber nach und nach hat man sich mittlerweile auf den dritten Tabellenplatz gekämpft und hat sich bei neun Punkten Vorsprung auf Platz acht bereits einen Play-off-Platz gesichert. Garant dafür ist unter anderem ein Spieler, dessen schnelle Genesung auch für die Harzer Falken ein Glücksfall werden sollte. Denn mit 33 Punkten (14 Tore und 19 Torvorlagen) in nur 19 Spielen unterstrich Raphael Joly nicht nur seine Wichtigkeit für das Füchse-Team, sondern machte mit seiner Rückkehr auch den Weg für die Harzer Falken frei, die seinen Ersatz Elias Bjuhr unter vorbildlicher Hilfestellung der Duisburger Verantwortlichen verpflichten und damit einen echten Topscorer in den Harz holen konnten. Und so wird das Spiel im Westen für Elias Bjuhr eine kleine Rückkehr zu seinem ehemaligen Team, von dem er mit viel Vorschusslorbeeren verabschiedet wurde, die er sehr eindrucksvoll im Harz bestätigt.
Das Rückspiel im heimischen Wurmbergstadion am 26. Dezember wird um 19 Uhr beginnen.