Harzer Falken in Leipzig chancenlosIcefighters gewinnen mit 8:2

Doch erkämpfte man sich zwei Tage zuvor mit großem Willen und Einsatz die ersten drei Punkte gegen eine starke Wedemarker Mannschaft, so holten die Sachsen die Harzer sehr überzeugend wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und mit einem deutlichen 8:2 (3:1, 3:1, 2:0) ihre erste drei Punkte in der noch jungen Saison.
Dabei hatte es gar nicht so schlecht angefangen. Zwar gingen die Leipziger bereits in der dritten Spielminute durch Fischer in Führung, es dauerte jedoch keine Minute, als Artjom Kostyrev nach Vorarbeit von Dylan Quaile und Thomas Schmid einen Alleingang in Unterzahl zum Ausgleich einschoss. Ein Treffer, der jedoch nicht die erhoffte Wirkung zeigen sollte. Denn die Falken agierten weiter unsicher und kamen gegen gut aufspielende Leipziger nie so richtig ins Spiel. Und so konnte man sich bei Tobias Bannach bedanken, der ein paar Mal gut zugriff und nur noch die beiden Treffer von Albrecht und Miethke zum Pausenstand von 3:1 zulassen musste.
Etwas besser startete man dann in das zweite Drittel, in dem Bannach verletzungsbedingt den Kasten für Mario D'Antuono räumen musste. Man erkämpfte sich nun immer mehr Spielanteile, sollte jedoch in der 28. Minute um den Lohn der Bemühungen gebracht werden, als Eichelkraut auf 4:1 erhöhte. Einzig das Überzahlspiel klappte in der bereits gegen Wedemark zu beobachtenden souveränen Art und Weise. Und so war es Scharfschütze Tobias Schwab, der in der 30. Minute den Puck von der blauen Linie unter die Latte hämmerte. Doch auch dieser Treffer sollte nicht der Beginn einer Aufholjagd werden. Denn als sich Alexander Engel kurze Zeit später auf der Strafbank abkühlte war es erneut Eichelkraut, der den alten Abstand wieder herstellte. Berger setzte kurz vor Drittelende mit einem Alleingang noch einen drauf und sorgte mit dem 6:2 für so etwas wie die Vorentscheidung.
So sahen es dann wohl auch beide Mannschaften im Schlussdrittel. Leipzig spielte das Spiel unaufgeregt runter und die Falken hatten keine wirklich zwingenden Ideen, um hier noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Vielmehr sorgten Lazorko und Keil noch dafür, dass es mit einem Ergebnis von 8:2 so richtig deutlich und entsprechend ernüchternd wurde.