Harzer Falken beenden Wochenende erneut mit nur einem PunktBraunlage unterliegt den Rostock Piranhas
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Personell durch die Rückkehr von Erik Pipp wieder etwas entspannter zeigte man am Sonntag den gleichen Kampfgeist wie schon am Freitag in Essen. Doch immer wenn sich die Harzer Falken erfolglos an dem überragenden Schlussmann Andreas Magg abgearbeitet hatten, schlugen die Piranhas zu und zeigten, wie man aus wenigen Chancen das Optimum herausholt. So hatte man im ersten Drittel gerade vier Minuten Überzahl gespielt, in dem man zwar gut in das gegnerische Drittel kam und ein ordentliches Powerplay aufzog, Zählbares aber nicht aufweisen konnte, weil die Chancen dann doch nicht so zwingend sein sollten. Und kaum waren die Rostocker wieder vollständig verwertete Ricco Ratajcyk eine Vorlage von Arthur Lemmer auch mit ein wenig Glück zur 1:0-Führung. Noch offensichtlicher wurde die Crux des Harzer Spieles im Mitteldrittel, als die Falken klar überlegen diverse Chancen durch Dzemla, Pipp, Bjuhr, Schnell, Hendrikx und Brückner vergaben bevor Greg Classen eine Vorlage von Kevin Piehler eiskalt zum 2:0 verwertete. An Andreas Magg im Rostocker Kasten gab es an diesem Abend einfach kein Vorbeikommen. Auch als Alexander Engel an ihm scheiterte und sowohl Patrik Dzemla als auch im Anschluss daran noch Lukas Brückner beste Einschussmöglichkeiten nach den Abprallern bekamen, sollte sich das nicht ändern.
Vergebene Chancen, die das Spiel durchaus noch zu Gunsten der Harzer hätten drehen können. Doch wenn man sich für all die Mühen nicht belohnt, wird es zum Ende hin erfahrungsgemäß immer schwerer, dem Spiel noch die entscheidende Wendung zu geben. So kamen im Schlussdrittel eigentlich auch nur noch die Gäste von der Ostsee zu wirklich zwingenden Chancen vor allem durch den schnellen Michal Bezouska, der das Spiel der Rostocker immer wieder mit hohem Tempo nach vorne trieb, einmal jedoch an Korff scheiterte und ein anderes Mal nach einem ganz starken Backcheck von Thomas Schmid noch gestoppt werden konnte.