Harte Woche für die IndiansEC Hannover Indians
Harte Woche für die IndiansDie erste Nachricht betrifft Topstürmer Bob Wren. Obwohl bereits im vierzigsten Lebensjahr zeigte das vergangene Wochenende, besonders aber die Partie gegen Essen, wie wichtig der Kanadier in der Offensive der Niedersachsen ist. Ein ruhender Pol mit kreativen Ideen wurde schmerzlich vermisst, obwohl der mannschaftliche Rest besonders beim Einsatz außerordentlich gut gefiel. Wren jedenfalls wird voraussichtlich sechs Wochen ausfallen, den Saisonstart am 3. Oktober auf jeden Fall verpassen. Indians-Geschäftsführer David Sulkovsky: „Bob wird leider mehrere Wochen ausfallen. Vor Anfang November können wir nicht mit seiner Rückkehr rechnen.“ Aus diesem Grunde ist es natürlich wichtig, dass man für diese schmerzliche Zeit einen Ersatzspieler findet. Noch einmal David Sulkovsky: „Wir haben Kontakt zu einigen Spielern, die sich in Deutschland zeigen möchten. Vielleicht bekommen wir so einen zeitweisen Ersatz auf dieser Position.“
Die zweite Nachricht betraf natürlich die Niederlage gegen Essen. Allerdings zeigten die Indians trotz des 1:2 eine beachtliche kämpferische Leistung. Vor allem die jugendlichen Spieler im Kader von Indians-Coach Peter Willmann überzeugten auf der ganzen Linie und es wird spannend sein zu sehen, wie die Indians in die Saison starten werden.
Die dritte Nachricht betraf einen Hoffnungsträger für die Fans. Kyle Doyle, einer der Hoffnungsträger während früherer Oberliga-Zeiten, wurde immer wieder hartnäckig auf der Gerüchtefront als möglicher Neuzugang genannt. Allerdings auch nur hier, denn auch die Löwen Frankfurt waren im Gespräch. Als Doyle als möglicher Gastspieler für die Partie gegen Essen genannt wurde, glaubten wohl nicht wenige an eine Verpflichtung des kleinen kanadischen Goalgetters, der letztendlich lieber in Landshut unterschrieb.
Die vierte Nachricht schließlich hatte mit dem Eishockeysport nur am Rande etwas zu tun. Ziemlich dreiste Einbrecher verwüsteten in der Nacht zum Dienstag die Geschäftsstelle des Oberligisten und erbeuteten außerdem noch mehrere Laptops. Geschäftsführer Sulkovsky: „Nach ersten groben Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 5000 Euro.“
Da kann man eigentlich sicher sein, dass die nächsten Wochen besser verlaufen werden.