Hannover Scorpions zerlegen Herne in dessen HalleDuisburg macht zwei Plätze gut

Herne blieb auf Rang fünf, hat jedoch nur noch das bessere Torverhältnis gegenüber Verfolger Leipzig. Gewinner des Spieltages waren unter anderem die Füchse Duisburg, die nach dem Erfolg gegen Hamm um zwei Plätze nach vorne sprangen und jetzt Rang zehn einnehmen. Gegner Hamm dagegen musste einen Platz abgeben, steht jetzt auf Platz elf.
Füchse Duisburg – Hammer Eisbären 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)
Wieder einmal waren die drei Kontingentspieler der Füchse Duisburg die Matchwinner. Die Gebrüder Wernerson Libäck und Oula Uski erbrachten sieben der zu vergebenen zwölf Punkte und bescherten ihrem Verein neben den drei Punkten auch noch den Sprung von Platz zwölf auf zehn und somit auf einen Pre-Play-off-Platz. Die fast 700 Zuschauer sahen einen verdienten Erfolg ihrer Füchse, die jedoch mit dem Eisbären bis zur 46. Minute ihre liebe Not hatten. Zweimal glichen die Hammer einen Rückstand aus und erst das 3:2 von Nedved in der 33. Minute war eine Art Vorentscheidung. Es folgten schließlich im letzten Drittel zwei Überzahltore durch die schwedischen Brüder Wernerson Libäck. Zu erwähnen wäre noch, dass sich mit Pascal Grosse ein Duisburger und mit Chris Schutz und Kyle Brothers zwei Hammer in der 52. Minute eine Auseinandersetzung lieferten, in denen alle Streithähne eine Fünfer, Brothers sogar noch eine Spieldauer obendrauf kassierte und somit für die nächste Begegnung gesperrt ist.
Tore: 1:0 (03:11) Oula Uski (P. Wernerson Libäck, L. Wernerson Libäck), 1:1 (05:45) Lars Reuß (Tegkaev, Tschwanow), 2:1 (24:56) Marvin Cohut (Krämer), 2:2 (31:31) Chris Schutz (Brothers, Ribnitzky), 3:2 (32:52) Ondrej Nedved, 4:2 (45:50) Linus Wernerson Libäck (Neumann, P. Wernerson Libäck), 5:2 (54:40) Pontus Wernerson Libäck (Nedved, L. Wernerson Libäck)
Herner EV Miners – Hannover Scorpions 3:9 (1:3, 1:2, 1:4)
Im Spitzenspiel des Mittwochs kassierten die Herner eine verdiente Niederlage, die jedoch zu hoch ausfiel. Ausgangspunkt für den hohen Sieg war eine schwache Herner Defensivleistung, die den Scorpions einige Tore bescherte, die sie an normalen Tagen nur schwer hätten erzielen können. Dazu wurde Hernes Keeper Björn Linda, selbst ein Ex-Scorpion, mehrfach alleine gelassen und am Ende stand mit 75,7 Prozent Fangquote eine unbefriedigende Leistung für den HEV-Zerberus zu Buche. Dazu zeigten Hernes Kontingentspieler, es waren mit Shmyr und Biezais nur zwei angetreten, eine mäßige Lesitung, konnten sich zusammen lediglich zwei Punkte gutschreiben lassen. Immerhin hielt Hernes erster Block halbwegs mit, kam auf eine Minus-1.Bilanz. Ganz anders die zweite Formation, die auf verlorenem Posten stand und sage und schreibe eine minus 19 Bilanz aufwies. Beim Tabellenführer spielte sich der erste Block förmlich in einen Spielrausch. Gleich 17 Punkte holten McPherson, Alderson, Aquin, Supis und Reiß. Aber auch die weiteren Akteure waren erfolgreich, lediglich Koziol und Klöpper gingen leer aus. Die Partie war bis zur 54. Spielminute hart umkämpft und die Scorpions führten mit 5:3. Dann lief den Gastgebern die Zeit davon, sie warfen alles nach vorne und wurden eiskalt ausgekontert.
Tore: 0:1 (03:22) Pascal Aquin (Alderson, McPherson), 1:1 (06:47) Leon Köhler (Peleikis, Kunz), 1:2 (09:19) Thomas Supis (Aquin, Alderson), 1:3 (11:00) Andre Reiß (Raabe, Kabitzky), 2:3 (25:13) Dennis Swinnen (Shmyr, Gottwald), 2:4 (32:46) Robin Just (Aquin, Supis 4-5), 2:5 (38:04) Luis Trattner (Just, Supis), 3:5 (48:34) Kevin Kunz (Liesegang, Fominych), 3:6 (53:14) Pascal Aquin (McPherson, Alderson), 3:7 (55:10) Ralf Rinke (Aquin, Thomson), 3:8 (58:00) Thomas Supis (Rinke, Just), 3:9 (58:15) Allan McPherson (Alderson, Thomson)