Hannover Scorpions verbuchen Arbeitssieg gegen LeipzigHerford zeigt auch in Krefeld starke Leistung
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Die Leipziger wiederum müssen sich jetzt sputen, dass sie nicht höher gegen Hamburg und Herne zurückliegen als 0,06 Punkte. Mit dem Erfolg in Krefeld schafften die Herforder die Markierung von 1,00 Punkten und zogen damit gleich mit dem Rostock Piranhas. Jetzt sind die Krefelder von den Herfordern nur noch 0,11 Punkte entfernt. Die Partie Herne gegen Rostock fiel aus.
Krefelder EV U23 – Herforder EV 3:6 (0:0, 1:4, 2:2)
Zwei Teams, die zuletzt mit starken Leistungen aufmerksam gemacht haben, kamen am heutigen Abend in Krefeld zusammen. Nach einem torlosen ersten Drittel zeigten sich die Herforder in den zweiten zwanzig Minuten deutlich aufgeweckter. Vor allem der Start war aufsehenerregend. Tim Krüger erzielte bereits nach zehn Sekunden einen Shorthander zur Herforder 1:0-Führung. 191 Sekunden später führten die Gäste durch Nico Schnell bereits 2:0. Auch dieses Tor war beeindruckend, denn Schnell hatte bis sechs Sekunden vor seinem Tor noch auf der Strafbank gesessen. Die geschockten Krefelder mussten dann sogar noch das 0:3 hinnehmen, als Jörn Weikamp traf. Immerhin können auch die Krefelder schnelle Tore. Fünf Sekunden nach dem dritten Gegentor hatte Tobias Esch mit dem 1:3 zumindest die Hoffnungen des KEV aufrechterhalten. Diese blieb fünf Minuten, dann wurde sie von Emil Lessard-Aydin mit dem Herforder 4:1 wieder zurechtgestutzt. Noch einmal spannend wurde es aber der 43. Minute Adrian Grygiel verkürzte auf 2:4 und nur 20 Sekunden später kassierte Lessard-Aydin wegen eines Checks gegen den Kopf eine Fünfer plus Spieldauer und gleichzeitig sein Teamkollege Nils Bohle eine weitere Strafe. Mit zwei Mann Überzahl traf Adrian Grygiel sofort zum 3:4, aber dabei blieb es bis zur 56. Minute. Dann traf Guillaume Naud zum Herforder 5:3 und zwei Minuten vor Schluss zerstörte Sebastian Christmann mit dem 6:3 auch die letzten Krefelder Hoffnungen.
Hannover Scorpions – Icefighters Leipzig 5:2 (3:0, 0:1, 2:1)
Ein schwerer erkämpfter Sieg der Scorpions gegen einen Gegner, der im ersten Drittel optisch gut mithielt, trotzdem einen 0:3 Rückstand verkraften musste und am Ende zumindest ehrenvoll vom Eis gehen konnte. Wie üblich starteten die Scorpions mit viel Druck und dieses Druck zeigte sich in drei Toren, markiert von Mario Valery-Trabucco (7.), Fedor Kolupaylo (12.) und Dennis Arnold (12.). Im zweiten Drittel hielten sich die Scorpions mit Aktionen vornehm zurück. Leipzig kassierte die beiden einzigen Strafen und schoss auch das einzige Tor des Drittels. Florian Eichelkraut (38.) überwand Scorpions-Keeper Brett Jaeger mit einer Einzelaktion. Nachdem es ab der 47. Minute wieder spannend wurde, Patrick Fischer brachte Leipzig auf 2:3 heran, antwortete Tomi Wilenius (48.) mit dem 4:2 für die Scorpions. Das letzte Tor des Tages erzielte Patrick Schmid in der 53. Minute zum 5:2.