Hannover Scorpions und Moskitos Essen im Gleichschritt vornEssen gewinnt Spitzenpartie – Leipzig überrascht in Erfurt

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Auch der Tabellendritte aus Tilburg gewann, wenn auch mühevoll in Herford, während sich die Erfurter Black Dragons eine Heimniederlage gegen Leipzig leisteten. Damit ließen die Erfurter ihren direkten Gegner Tilburg weglaufen. Die Hannover Indians müssen ebenfalls dringend punkten, wenn sie im Kampf um Platz vier dabei sein wollen. Gleichstark mit ihnen sind die Rostocker Piranhas, die gegen Hamm siegreich blieben und mit den Indians jetzt punktgleich sein. Zu einem Schützenfest kam es in Halle, wo die heimischen Bulls gegen die Füchse von der Wedau schon 1:2 zurücklagen, um dann acht Tore draufzupacken und fast zweistellig zu siegen. Auf Rang neun festklebend im Augenblick Herne, dass sich in Mellendorf mit all seinen Kräften wehrte, und immer noch fünf Punkte vor Leipzig steht.

Moskitos Essen – Hannover Indians 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)  

Wer oben steht hat, halt ein Schüsschen mehr Glück als der Gegner. In einer ausgeglichenen Partie setzten sich die Moskitos knapp durch. In der 13. Spielminute traf Heyer zur Führung, die Varttinen gleich nach Beginn des zweiten Drittels ausglich. Bereits mit dem Gegenzug ging Essen wieder in Führung und hielt diese bis kurz vor Ende. 113 Sekunden vor Schluss nahm Indians-Coach Naujokat seinen Torhüter Jaeger vom Eis und kassierte kurz darauf das entscheidende dritte Gegentor durch Frick.

Tore: 1:0 (12:02) Niklas Heyer (Cornett, Komov), 1:1 (20:39) Matias Varttinen (Hausinger, Salituro), 2:1 (21:28) Robin Slanina (Frick, Cornett), 3:1 (58:38) Fabio Frick (Zolmanis, Komov)

Hannover Scorpions – Herner EV Miners 6:2 (1:0, 3:2, 2:0)  

Fünfzig Minuten hatte der Favorit mit seinem Angstgegner mehr Probleme als ihm lieb war, dann setzte sich die größere Routine durch. Herausragend auf Seite der Gastgeber Allan McPherson mit drei Punkten, dazu kamen die Doppelscorer Kabitzky, Wruck und Aquin. Bei Herne überzeugte der zweite Block, der drei Punkte beisteuerte, und mit nur einer minus eins in der plus-minus-Statistik seine Stärke aufzeigte.

Tore: 1:0 (14:47) Allan McPherson (Heinrich), 1:1 (27:21) Benedikt Bürgelt (Ackers, Jacobs), 2:1 (27:52) Julian Airich (Dybowski, Rinke), 3:1 (28:05) Dylan Wruck (Raabe), 3:2 (32:55) Benjamin Hüfner (Krüger, Braun), 4:2 (34:03) Allan McPherson (Aquin, Götz), 5:2 (49:59) Pascal Aquin (McPherson, Kabitzky 5-4), 6:2 (57:14) Dylan Wruck (Kabitzky)

Rostock Piranhas – Hammer Eisbären 4:3 (0:0, 2:1, 1:2, 1:0) n.V. 

Die Rostocker schwimmen weiterhin auf einer ganz besonderen Erfolgswelle. Trotzdem hätte es Platz vier sein können, wenn die Hammer nicht mit ihrem Ausgleich dem ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.  Aber nach 17 Spieltagen mit29 Punkten zusammen mit den Indians die Plätze fünf und sechs, das hatte niemand erwartet. Und es gab noch einen zweiten Grund zum Feiern für die Piranhas. Erstmals nach zwei Jahren und vier Heimniederlagen konnte Hamm wieder besiegt werden. Wichtigste Akteure bei Rostock waren neben Torhüter Luca di Berardo (93,9 Prozent Fangquote) noch das Trio Mieszkowski, Bejmo und Paul-Mercier mit je drei Scorerpunkten. Bei Hamm zeigte Torhüter Filimonow mit 91,3 Prozent ebenfalls eine starke Leistung und auch Moritz Israel konnte mit zwei Punkten beeindrucken.

Tore: 1:0 (26:29) Oscar Bejmo (Mieszkowski, Paul-Mercier), 2:0 (32:24) Oscar Bejmo (Mieszkowski, Rennert), 2:1 (35:27) Tyler Soy (Demmler, Schaaf 4-5), 3:1 (43:40) Christian Paul-Mercier (Mieszkowski, Bejmo), 3:2 (47:40) Thomas Zuravlev (Israel, Balla 5-4), 3:3 (49:55) Michal Spacek (Israel, Tegkaev), 4:3 (61:15) Raik Rennert (Dansereau, Paul-Mercier)

Black Dragons Erfurt – Icefighters Leipzig 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)  

Sind die Leipziger jetzt auf dem Weg nach oben? Es scheint so, denn über das gesamte Spiel gesehen, waren sie meistens tonangebend, vor allem im zweiten Drittel, wo sie mit 3:1 führten. Nach dem vierten Tor in der 51. Minute war das Spiel trotz der starken Erfurter Gegenwehr entschieden. Bei den Black Dragons gefiel die Kampfstärke und die Moral, bei Leipzig war ebenfalls das Team der Matchwinner, aber hervorstechen konnten hier noch Schietzold und Gibbons mit je zwei Punkten.

Tore: 0:1 (08:53) Louis Postel (Bondarenko, Heyter), 1:1 (17:27) Harrison Reed (Bosas, Eichstadt), 1:2 (23:20) Victor Östling (Schietzold, Gibbons), 1:3 (38:04) Andre Schietzold (Moberg, Gibbons 5-4), 1:4 (50:13) Manuel Nix (Stopinski, Virch), 2:4 (53:59) Tom Banach (Wunderlich, Jakob)

Herforder Ice Dragons – Tilburg Trappers 2:3 (1:1, 0:0, 1:2)  

Eine wirklich unglückliche Niederlage kassierten die Herforder gegen den Tabellendritten. Tilburg konnte lediglich im letzten Drittel optisch glänzen, zuvor zeigten sich beide Vertretungen gleichstark. Zwar ging Tilburg durch Stempher bereits nach 98 Sekunden in Führung, aber Herford zeigte sich nicht geschockt. Durch ihren Doppeltorschützen Andre Gerartz brachten die Ice Dragons ihren Gegner immer wieder in schwitzen und Torhüter Cedrick Andree musste eine starke Leistung abrufen um seinem Team die drei Punkte sichern zu können.

Tore: 0:1 (01:38) Danny Stempher (Borgman), 1:1 (13:32) Andre Gerartz (Maslovskis, Riekkinen 5-4), 1:2 (47:15) Brayden Gracel (van Soest), 1:3 (57:56) Mikko Virtanen (Hofland), 2:3 (58:22) Andre Gerartz (König, Maslovskis)

Saale Bulls Halle – Füchse Duisburg 9:2 (0:1, 6:1, 3:0)  

Ein Spiel mit Rekordcharakter für die Bulls. Es war der höchste Erfolg gegen die Füchse. Bisher stand ein 5:2 vom Januar 2015 in den Analen. Herausragend bei den Gastgebern der vierfache Torschütze Brett Perlini, der sich damit in der Torjägerliste mit neun Toren von Platz 48 auf 16 verbesserte. Dazu glänzten, ebenfalls mit vier Scorerpunkten, Patrick Schmid und Tatu Vihavainen. Duisburg hatte seine besten Kräfte in Piskor, Krämer und Neumann, die an beiden Toren beteiligt waren.

Tore: 0:1 (01:56) Cornelius Krämer (Neumann, Piskor), 1:1 (20:25) Martynas Grinius (Schmid, Suchomer), 1:2 (21:20) Dominik Piskor (Neumann, Krämer), 2:2 (24:30) Brett Perlini (Gams, Walters), 3:2 (27:11) Brett Perlini (Schmid, Vihavainen 5-4), 4:2 (28:29) Brett Perlini (Vihavainen, Merl 5-4), 5:2 (34:09) Patrick Schmid (Vihavainen), 6:2 (37:25) Adam Domogalla (Gams, Weyrauch), 7:2 (44:49) Brett Perlini (Vihavainen, Suchomer), 8:2 (59:01) Alex Berger (Köhler, Gams), 9:2 (59:51) Patrick Schmid (Stas, Merl)


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Freitag 14.02.2025
Füchse Duisburg Duisburg
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Herner EV Herne
Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
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Hannover Indians Hannover (Indians)
Icefighters Leipzig Leipzig
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Saale Bulls Halle Halle
Hammer Eisbären Hamm
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Herforder EV Herford
Rostock Piranhas Rostock
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ESC Moskitos Essen Essen
Black Dragons Erfurt Erfurt
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Tilburg Trappers Trappers
Sonntag 16.02.2025
ESC Moskitos Essen Essen
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Füchse Duisburg Duisburg
Black Dragons Erfurt Erfurt
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Icefighters Leipzig Leipzig
Saale Bulls Halle Halle
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Hammer Eisbären Hamm
Herner EV Herne
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Rostock Piranhas Rostock
Herforder EV Herford
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Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
Hannover Indians Hannover (Indians)
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Tilburg Trappers Trappers