Hannover Scorpions überraschen in RosenheimOberliga-Play-offs kompakt
(Foto: dpa)
Tilburg Trappers – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1, 1:1, 0:0)
Play-off-Stand: 1:0
2415 Zuschauer im IJsportcentrum Stappegoor sahen eine packende Partie. Den besseren Start hatte der Oberliga-Meister der vergangenen beiden Jahre. Nardo Nagtzaam brachte die Niederländer in der neunten Minute in Führung – gut zwei Minuten später erhöhte Brock Montgomery. Doch Regensburg setzte ein Zeichen, traf 43 Sekunden vor der ersten Pause durch Nikola Gajovsky zum 1:2-Anschluss. Doch schon 70 Sekunden nach Wiederbeginn war der alte Abstand wieder hergestellte: Mitch Bruijsten traf zum 3:1. Tomas Gulda markierte in der 27. Minute den abermaligen Anschluss – und fortan entwickelte sich eine hart umkämpften Partie, in der bis zur Schlusssirene aber keine weiteren Treffer fielen, sodass der Nordmeister in der Serie in Führung ging.
Deggendorfer SC – Moskitos Essen 4:3 (1:0, 1:2, 2:1)
Play-off-Stand: 1:0
Auch in diesem Duell setzte sich der Staffelsieger durch. Allerdings war für den Südmeister Deggendorfer SC ebenso viel Arbeit gegen Essen nötig wie für den Nordchampion gegen Regensburg. Nach gut vier Minuten traf Robert Peleikis für den DSC – doch Essen drehte die Partie zu Beginn des zweiten Drittels per Doppelschlag: Andrej Bires und Dominik Lascheit trafen zum 2:1. Aber die nächsten drei Tore erzielte Deggendorf bis zur 52. Minute durch Sergej Janzen, Alexander Janzen und Kyle Gibbons. Die Moskitos waren noch nicht geschlagen. Drei Minuten vor Ende traf Lascheit zum 3:4-Anschlusstreffer – doch Deggendorf brachte den Sieg über die Zeit.
Starbulls Rosenheim – Hannover Scorpions 1:4 (0:1, 1:0, 0:3)
Play-off-Stand: 0:1
Die 2280 Zuschauer in Rosenheim mussten einen Rückschlag im Wunsch um die schnelle Rückkehr der Starbulls in die DEL2 hinnehmen. Denn die Gäste aus der Wedemark setzten sich nach Zahlen klar durch, allerdings war die Partie deutlich enger, als es sich anhört. Allerdings: Rosenheim hat in dieser Partie nie geführt. Sean Fischer traf in der 14. Minute für die Scorpions, ehe Petri Lammassaari der Ausgleich gelang (25.). Beim Spielstand von 1:1 blieb es bis zur 58. Minute: Dann traf Christoph Koziol für das Team aus dem Großraum Hannover. In der Schlussminute erhöhten Patrick Schmid und Sean Fischer auf 4:1 für die Gäste – und trafen dabei jeweils ins leere Tor der Starbulls.
Icefighters Leipzig – Selber Wölfe 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Play-off-Stand: 0:1
Der Start sprach für die Icefighters Leipzig: Denn Damian Schneider nutzte in der siebten Minute ein Powerplay, um die Gastgeber in Führung zu bringen. Doch im zweiten Abschnitt sorgte Selb für die Entscheidung. Nach Florian Ondruschkas Ausgleich (25.) traf Achim Moosberger zur Wölfe-Führung (33.). Besonders bitter für Leipzig: Zwei Sekunden vor der Pause erhöhte Dominik Kolb auf 3:1. 110 Sekunden vor dem Ende traf Kyle Piwowarczyk ins inzwischen leere Leipziger Tor.