Hannover Scorpions stehen kurz vor dem 100. SaisonpunktHalle lässt Trappers ziehen – Herne gewinnt Ruhrderby

Diese wiederum profitierten von der Niederlage der Saale Bulls Halle beim geographischen Nachbarn in Leipzig. Die Hannover Indians, die erstmals ohne Cheftrainer Lenny Soccio antraten und in Diez spielen mussten, gewannen, und konnten dabei ihren Vorsprung vor Herne halten. Einen richtigen Lauf haben zurzeit die Hammer Eisbären, die in den letzten beiden Spielen nur ein Tor kassierten und sich mittlerweile bis auf drei Punkte den Leipziger näherten. Im unteren Mittelfeld unterlagen die Füchse Duisburg, Diez-Limburg, Erfurt und Herford, so dass sich dort nichts tat. Essen gewann das Kellerderby in Rostock überraschend klar und konnte den Rückstand zumindest auf Herford auf fünf Punkte reduzieren.
Icefighters Leipzig – Saale Bulls Halle 5:4 (3:2, 2:0, 0:2)
Das Spiel zwischen den Saale Bulls Halle und den Icefighters Leipzig hatte stellenweise Playoff-Charakter. Am Ende einer hochinteressanten Begegnung mit insgesamt nur zehn Strafminuten setzen sich am Ende die Icefighter hauchdünn durch. Wie eng das Spiel ablief, zeigt das Schussverhältnis 26:23 für Leipzig. Die Leipziger hatten ihre besten Akteure in Oliver Eckel, der drei Punkte erzielte. Halle ließ sich auch von dem Drei-Tore-Rückstand nicht beeindrucken, kämpfte sich zurück und hätte den Ausgleich sogar verdient gehabt.
Tore: 1:0 (03:51) Erek-Dirk Virch (Eckl, Miethke), 1:1 (08:13) Lukas Valasek (Schmid, Schütt 5-4), 2:1 (11:36) Michael Burns (Riekkinen, Heyer), 2:2 (18:13) Thomas Gauch (Tousignant, Valasek), 3:2 (18:30) Michael Burns (Farrell, Riekkinen), 4:2 (21:59) Oliver Eckl (Sauer, Stopinski), 5:2 (39:49) Nicolas Sauer (Eckl, Miethke), 5:3 (47:44) Dennis Gulda (Demmler, Schütt), 5:4 (50:08) Thore Weyrauch (Gauch, Demmler)
Hannover Scorpions – Herforder EV 8:2 (2:0, 3:0, 3:2)
Einen überraschen lockeren Heimsieg sahen die 1427 Zuschauer in Mellendorfer Eisstadion. Überragender Akteur war dabei Hannovers Allan McPherson, der fünf Punkte beisteuerte. Ebenfalls sehr stark Alexander Heinrich, dem vier Punkte gelangen. Bei Herford zeigte die gesamte Mannschaft eine starke kämpferische Leistung, so dass man eine zweistellige Niederlage verhindern konnte
Tore: 1:0 (02:41) Ralf Rinke (McPherson, Thomson), 2:0 (17:57) Alexander Heinrich (Aquin, L. Koziol), 3:0 (26:30) Pascal Aquin (McPherson, Kabitzky), 4:0 (29:41) Patrick Klöpper (Aquin, McPherson 5-4), 5:0 (33:58) Alexander Heinrich (L. Koziol, Thomson), 5:1 (40:13) Marius Garten (Begovs, Seidel), 5:2 (41:19) Kilian Hutt (Denoble), 6:2 (47:05) Pascal Aquin (McPherson, Kabitzky), 7:2 (52:51) Andre Reiß (McPherson, L. Koziol), 8:2 (57:32) Louis Trattner (Rinke, Heinrich)
EG Diez-Limburg – Hannover Indians 4:6 (1:3, 1:2, 2:1)
Die Hannover Indians, die erstmals nach der Trennung von Cheftrainer Lenny Soccio mit Co-Trainer Björn Naujokat in Diez antraten, gewannen in Limburg verdient. Entscheidend waren dabei die ersten drei Minuten, wo die Limburger scheinbar noch nicht vollständig auf dem Eis waren. Danach kämpften sie sich durchaus erfolgreich wieder in die Begegnung zurück, konnten aber diese drei Tore Rückstand nicht mehr aufholen. Überragend auf der Gastgeberseite die drei Letten Bajaruns, Kalns und Zolmanis, die zusammen acht Scorerpunkte einsammelten. Bei den Indians gefielen Sebastian Christmann und Branislav Pohanka, die jeweils drei Punkte schafften.
Tore: 0:1 (02:06) Sebastian Christmann (Pohanka, Thalmeier), 0:2 (02:28) Maks Selan (Christmann, Bräuner), 0:3 (03:38) Jayden Schubert (Messing, Turnwald), 1:3 (12:17) Sandis Zolmanis (Lademann, Kalns 5-4), 1:4 (28:05) Sebastian Christmann (Bräuner, Selan), 2:4 (34:21) Lauris Bajaruns (Zolmanis, Kalns), 2:5 (39:05) Matthew Pistilli (Pohanka, Messing), 3:5 (49:40) Dave König (Seifert, P. König), 3:6 (55:11) Branislav Pohanka (Turnwald 4-5, ENG), 4:6 (59:23) Lauris Bajaruns (Zolmanis, Kalns 4-3)
Füchse Duisburg – Herner EV Miners 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)
Einen klaren Erfolg feierten die Miners im Lokalderby bei den Füchsen Duisburg. Entscheidend war dabei, dass die Herner nicht aufgaben, und im zweiten Drittel innerhalb von nur neun Sekunden den 0:1 Rückstand in eine 2:1 Führung änderten. Der HEV ließ sich dann auch von dem 2:2-Ausgleich nicht verunsichern, und machte im letzten Drittel alles klar. Stärkster Akteur bei Herne war Benjamin Hüfner, der drei Punkte für sein Team markieren konnte. Stark auch Torhüter Finn Becker, der für Björn Linda im Tor stand und der auf 95,7 Prozent Fangquote kam und seinen Kontrahenten Linus Schwarte (80,1 Prozent Fangquote) deutlich besiegte.
Tore: 1:0 (03:28) Michael Fomin (Schmitz, Stroh), 1:1 (26:12) Nils Liesegang (Hüfner, Seto 5-4), 1:2 (26:21) Alexander Komov (Nieleck, Hüfner), 2:2 (31:50) Linus Wernerson Libäck (Uski, Neumann), 2:3 (36:14) David Kirchhoff (Liesegang, Biezais), 2:4 (43:31) Elvijs Biezais (Hane, Fominych), 2:5 (53:16) Denis Fominych (Köhler, Hüfner)
Tilburg Trappers – Krefelder EV U23 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
Die Bewegung zwischen Tilburg und Krefelder entschieden die Niederländer bereits in den ersten Minuten, als sie innerhalb von 10 Minuten auf 3:0 davonzogen. Danach verwalteten die Trappers das Spiel, kamen am Ende auf 45:23 Torschüsse und siegten hochverdient. Bester Mann der Tilburger war dabei Max Hermens, der mit vier Punkten glänzte. Bei Krefeld wartete einzig Patrick Klein im Tor mit 88,9 Prozent Fangquote auf und zeigte sich damit als bester Gastspieler.
Tore: 1:0 (01:44) Raimond van der Schuit (Hermens), 2:0 (03:15) Max Hermens (de Bonth, Sars), 3:0 (04:41) Max Hermens (Timmer), 4:0 (36:48) Delany Hessels (Hofland, Schults), 5:0 (53:52) Wouter Sars (Hermens, de Bonth)
Hammer Eisbären – Black Dragons Erfurt 4:0 (0:0, 1:0, 3:0)
Die Hammer Eisbären haben zurzeit einen guten Lauf. Nach dem 6:1-Sieg vor zwei Tagen in Hannover bei den Indians, blieben sie im heutigen Heimspiel sogar ohne Gegentor. Entscheidend war dabei im zweiten Drittel Gianluca Balla, der in der 47 und 54. Spielminute zwei Tore erzielte. Weiterhin traf Daniel Reichert zum 3:0. Im Tor glänzte erneut Daniel Filimonow mit 100% Fangquote. Bester Akteur auf Erfurts Seite war Konstantin Kessler im Tor, der eine zweistellige Niederlage verhinderte.
Tore: 1:0 (22:48) Christopher Schutz (Balla, Otte), 2:0 (47:08) Gianluca Balla (Ortwein, Trapp), 3:0 (53:42) Daniel Reichert (Spacek, Tegkaev), 4:0 (56:21) Gianluca Balla (Limböck, Tegkaev)
Rostock Piranhas – Moskitos Essen 3:6 (0:1, 1:4, 2:1)
In der Begegnung zwischen den Piranhas und den Moskitos zeigten die Gastgeber eine vor 1045 Zuschauern eine enttäuschende Leistung. Die Gäste waren gestern über die gesamte Spielzeit überlegen, was man Ende bei 44:28 Torschüssen für Essen mehr als gerechtfertigt war. Entscheidend war dabei, dass die Essener im zweiten Drittel innerhalb von zwei Minuten drei Tore erzielten und am Ende den Sieg locker über die Ziellinie brachten.
Tore: 0:1 (09:05) Enrico Saccomani (Behrens, Behrens), 0:2 (24:29) Henry Martens (K.Bruijsten, Schneider), 0:3 (25:56) Damian Schneider (Slanina, Martens), 0:4 (26:06) Alexei Dmitriew (Daniels, Frick), 1:4 (36:43) Keegan Dansereau (Pauker), 1:5 (37:37) Damian Schneider (Saccomani, Martens), 2:5 (41:00) Thomas Voronow (Döring, Kraus 4-5), 3:5 (52:12) Keegan Dansereau (Barry, Hahn 5-4), 3:6 (59:53) Robin Slanina (Martens, Saccomani ENG)
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