Hannover Scorpions lassen sich auch von Tilburg nicht aufhaltenTilburg bleibt Zweiter – Erfurt überholt Krefeld

In der zweiten Wochenpartie besiegten die Erfurter das Hammer Schlusslicht, wobei die Westfalen, trotz des Tabellenplatzes eine prächtige Moral zeigten. Erfurt dagegen ist noch nicht aus dem Rennen. Sechs Punkte Rückstand auf Leipzig sind aufholbar, zumal die Thüringer wie auch Leipzig erst 14 Spiele absolviert haben.
06.01.2021
Black Dragons Erfurt – Hammer Eisbären 6:3 (1:2, 2:1, 3:0)
Zwei Drittel zeigte der Neuling bei den Black Dragons eine starke couragierte Leistung, dann gingen etwas die Kräfte aus und am Ende hatten die Erfurter noch relativ deutlich die Nase vorn. Überragender Akteur des Abends war dabei Erfurts litauischer Nationalspieler Arnoldas Bosas, dem gleich drei Tore (4., 32., 41.) gelangen. Wichtig dabei für Bosas, dass er nicht nur das erste Tor schoss, sondern sein Team auch zum Sieg lenkte, denn die Hammer hatten, bis Bosas sein zweites Tor zum Spielstand 3:3 schoss, schon mit 3:1 geführt. Die Tore für die mutigen Gäste erzielten Kevin Orendorz (6.), Florian Krause (11.) und Andreas Valdix (28.). Dann traf Viktor Beck (29.) für die Thüringer, ehe Bosas seine One-Man-Show fortsetzte. Kevin Beach (47.) und Enzo Herrschaft (55.) komplettierten schließlich den Erfurter 6:3-Erfolg.
05.01.2021
Tilburg Trappers – Hannover Scorpions 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)
Obwohl die Tilburger eines ihrer besseren Spiele ablieferten, kassierten sie gegen den Tabellenführer, der im Augenblick einen absoluten Lauf hat, bereits ihre sechste Saisonniederlage. Die zunächst stürmischen Trappers gingen in der siebten Spielminute in Führung, als Kevin Bruijsten, von Hermens bedient, Brett Jaeger überwinden konnte. Die hannoversche Antwort kam innerhalb kürzester Zeit. Jan Pietsch traf bereits 78 Sekunden nach dem Rückstand zum Ausgleich. Im zweiten Drittel, das optisch ausgeglichen war, entschied ein Doppelschlag der Scorpions die Begegnung. Genau zur Mitte der Spielzeit trafen innerhalb von 22 Sekunden erst Julian Airich und danach Dennis Arnold zur 3:1 Führung. Im letzten Drittel versuchten die Tilburger die Scorpions unter Druck zu setzen, aber das klappte nicht so recht. Erst bei einem Powerplay, Glemser saß bei den Scorpions auf der Bank, gelang Giovanni Vogelaar (55.) der Anschlusstreffer. Kurios: Weil Vogelaar nach seinem Tor vermutlich die falschen Worte wählte, kassierte er vom Schiri eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Richtig spannend wurde es dann zwei Minuten vor Schluss. Als Robin Thomson sich 66 Sekunden vor Spielende eine Strafe abholte, nahm Tilburgs Coach Bohuslav Subr seinen Torhüter Ian Meierdres aus dem Tor, aber selbst ein 6:4-Powerplay brachte nicht den Ausgleich.