Hannover Scorpions gewinnen mühelos in ErfurtHamm überrascht Essen auswärts

Letzteres gelang dem Tabellenführer, den Hannover Scorpions, bei den Black Dragons Erfurt. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Erfurter gerade einmal 24 Stunden vorher die schwere Partie am hannoverschen Pferdeturm zu absolvieren hatten und dass die Kraftreserven am Mittwochabend lediglich eine halbe Spielzeit ausreichten. Danach hatten die Scorpions, die über die gesamte Spielzeit mehr vom Spiel hatten, keinerlei Probleme um die notwendigen Tore zu erzielen. Am Ende gab es den höchsten Erfolg seit dem Dezember 2018, als die Scorpions in Erfurt mit 8:1 gewannen. Damit erhöhten die Mellendorfer ihren Vorsprung auf die Crocodiles Hamburg auf sieben Punkte. Erfurt dagegen hat jetzt acht Punkte Rückstand auf Duisburg und ist dringend auf Punkte angewiesen, soll nicht frühzeitig das Projekt Pre-Play-Offs ad acta gelegt werden.
Für die Überraschung sorgten die Hammer Eisbären. Mit dem ersten Sieg in Essen seit acht Jahren, damals gab es ein 3:2, schoben sich die Eisbären an Duisburg vorbei auf Platz elf und ab sofort haben sie auch direkten Kontakt zu den Moskitos Essen, die nur noch einen Punkt entfernt sind. Trotz der Niederlage konnten die Essener zumindest mit dem Einsatz des neuen Kanadiers Sam Coatta zufrieden sein, dem zum Einstand zwei Assist gelangen.
Black Dragons Erfurt – Hannover Scorpions 0:7 (0:0, 0:4, 0:3)
Tore: 0:1 (23:03) Andre Reiß (Götz), 0:2 (31:25) Pascal Aquin (Alderson, Supis 5-4), 0:3 (31:58) Louis Trattner (Heinrich, Just), 0:4 (38:55) Marcus Götz (Rinke, Just), 0:5 (50:33) Brandon Alderson (McPherson, Aquin), 0:6 (54:54) Pascal Aquin (McPherson, Thomson), 0:7 (56:24) Christoph Koziol (Klöpper, Kabitzky)
Moskitos Essen – Hammer Eisbären 5:6 (1:3, 3:2, 1:1)
Tore: 0:1 (04:38) Kevin Trapp (Brothers, Tegkaev 5-4), 0:2 (06:03) Samuel Dotter (Brothers, Schutz), 1:2 (09:33) Mitch Bruijsten (Coatta, Kreuzmann 5-4), 1:3 (18:46) Samuel Dotter (Spacek, Trapp 5-4), 2:3 (26:09) Robin Slanina (Zajic, Lamers), 2:4 (26:42) Kyle Brothers (Schutz, Marek), 3:4 (31:01) Fabio Frick (Schmitz, Coata), 3:5 (33:21) Maximilian Otte (Rosenthal, Limböck), 4:5 (34:59) Toni Lamers (Zajic, Slanina), 4:6 (46:02) Michel Limböck (Otte, Rosenthal), 5:6 (59:57) Enrico Saccomani (M. Bruijsten, K. Bruijsten)