Hannover Scorpions erreichen Nord-Finale gegen HerneDeutlicher Sieg im dritten Spiel gegen Crocodiles
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Während die Crocodiles nun, mit erhobenem Haupt, sich in die Sommerferien verabschiedeten, treffen die Scorpions am kommenden Freitag in eigener Halle zum ersten Nord-Finalspiel um 20 Uhr auf den Herner EV.
Hannover Scorpions – Crocodiles Hamburg 6:1 (2:1, 3:0, 1:0)
Es war eine denkwürdige Miniserie in den diesjähriges Play-offs im Norden, nämlich die erste, die über mehr als nur zwei Spiele ging. Am Ende setzte sich der neue Hauptrunden-Nordmeister klar und verdient durch. In Spiel drei dauerte die Spannung bis zur 37. Spielminute, dann wurde es von Sekunde zu Sekunde immer klarer, wer in die nächste Runde einziehen wird. Wie üblich starteten die Scorpions wie die Feuerwehr. Jan-Niklas Pietsch (3.) eröffnete das Toreschießen relativ früh. Die Hamburger versuchten jedoch mitzuspielen, schafften auch ein paar vielversprechende Konter, die jedoch an der vielbeinigen und routinierten Abwehr der Scorpions hängenblieben. In der 17. Minute dann der Ausgleich. Hamburgs Topscorer Thomas Zuravlev (17.) glich zum 1:1aus. Ärgerlicher aus Crocodiles-Sicht der erneute Rückstand, denn er fiel ganze drei Sekunden vor der ersten Drittelpause durch den Mann des Tages, Christoph Kabitzky. Der gebürtige Nürnberger traf zum 2:1 und nachdem Victor Knaub (33.) auf 3:1 erhöht hatte, in der 37. Minute auch zum 4:1. Damit war die Messe für die Hamburger gelesen, die sich auch im zweiten Drittel in der letzten Spielminute unkonzentriert verhielten und auch noch das 1:5 von Tomi Wilenius hinnehmen mussten. Im letzten Drittel gab es dann vom frischgebackenen zweiten Nordfinalisten nur noch Ergebnisverwaltungseishockey mit dem einzigen Höhepunkt der letzten 20 Minuten, als Christoph Kabitzky (52.) sogar noch mit seinem dritten Tagestor das 6:1 erzielte.