Hannover Indians feiern zweiten SiegScorpions-Start in Leipzig fällt aus

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Tilburg Trappers – Rostock Piranhas 9:4 (5:2, 1:1, 3:1)

Für niederländische Verhältnisse kamen ordentliche 1.600 Zuschauer in die Eishalle und diese wurden bestens unterhalten. 13 Tore und zahlreiche Strafen, kleine wie große, sorgten für jede Menge Unterhaltungswert. Am Ende stand ein klarer 9:4-Erfolg der Tilburger, die damit sofort auf Platz drei in der Tabelle sprangen. Star des Spieles war dabei der Tilburger Diego Hofland, dem gleich drei Tore zum Saisoneinstieg gelangen. Im letzten Drittel eskalierte die Partie, in der 61 Strafminuten ausgesprochen werden mussten. Nachdem in der 48. Minute schon die Niederländer Sars, van Soest und der Rostocker Gerstung aneinandergerieten, kam es sieben Minuten später zu einer richtigen Keilerei. Wieder war der Rostocker Gerstung mit von der Partie, kassierte auch eine 5-Minuten-Strafe, aber den Vogel schoss Trappers-Stürmer Jordy Verkiel ab, der gleich zwei 5-Minuten-Strafen plus eine Spieldauer kassierte und bereits nach dem ersten Spieltag mit 32 Strafminuten diese Statistik haushoch anführt.

Tore: 1:0 (04:31) Mickey Bastings (Sars, v.d. Schuit), 1:1 (05:25) August von Ungern-Sternberg (Balla, Maylan), 2:1 (06:26) Diego Hofland (Stempher, Verkiel), 3:1 (09:27) Diego Hofland (Hermens, van Soest), 4:1 (11:20) Noah Muller, 4:2 (14:40) Tom Pauker (Seckel, Koziol), 5:2 (19:19) Ties van Soest (Hermens), 5:3 (22:30) Tom Pauker (Koziol, Gerstung;5-3), 6:3 (32:17) Brett Bulmer (Stempher, Hofland;5-4), 7:3 (40:26) Mickey Bastings (Stempher, Bulmer; 5-4), 8:3 (46:18) Raymund van der Schuit (de Bonth), 8:4 (46:37) Gianluca Balla (von Ungern-Sternberg, Maylan), 9:4 (57:58) Diego Hofland (de Bonth, van Gorp).

Black Dragons Erfurt – Herner EV Miners 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)

Ein verdienter Erfolg der Gäste aus dem Ruhrpott, die bei gleichen Spielanteilen am Ende cooler auftraten, und eiskalt die Punkte mitnahmen. Schade nur, dass gerade einmal 282 Zuschauer diese sehr interessante Partie sehen wollten. Da kann man nur hoffen, dass die Erfurter in den nächsten Wochen das Eishockey für sich wieder entdecken.

Tore: 1:0 (07:29) Maurice Keil (Schmid, Bosas), 1:1 (25:54) Tomi Wilenius (Ackers, Liesegang), 1:2 (38:35) Marcus Marsall (Liesegang, Peleikis), 1:3 (44:00) Nils Liesegang (Peleikis, Wilenius), 1:4 (56:42) Richard Mueller (Orendorz, Swinnen).

Krefelder EV U23 – Icefighters Leipzig 0:8 (0:4, 0:1, 0:3)

Ein klarer Erfolg der Gäste, die sich spätestens ab dem dritten Drittel schonten, das Spiel verwalteten und trotzdem von 5:0 auf 8:0 erhöhten. Spieler des Tages auf Leipziger Seite waren zum einen die Neuerwerbung der Leipziger von den Hannover Indians, Michael Burns, dem drei Scorerpunkte, darunter zwei Tore gelangen und Ian Farrell, dessen Comeback mit drei Toren sehr erfolgreich verlief. Auf Krefelder Seite konnte sich kein Spieler für diesen indirekten Titel aufdrängen.

Tore: 0:1 (14:25) Florian Eichelkraut (Farrell, Hon), 0:2 (14:47) Michael Burns (Wolter, Stopinski), 0:3 (17:06) Ian Farrell (Eichelkraut, Spöttel), 0:4 (17:22) Michael Burns (Heyter, Wolter), 0:5 (35:27) Ian Farrell (Eichelkraut, Miethke), 0:6 (43:14) Sebastian Hon (Noack, Stopinski), 0:7 (48:59) Ian Farrell (Riekkinen, Hannon; 5-4), 0:8 (58:31) Maximilian Spöttel (Burns).

Saale Bulls Halle – Moskitos Essen 5:6 (4:2, 0:2, 1:1, 0:1) n.V.

Das war der Knaller des Spieltages. Die aus den Niederungen der Regionalliga wieder in die Oberliga zurückgekehrten Moskitos überraschten den selbsternannten Nordfavoriten und ließen sich am Ende zwei hochverdiente Punkte gutschreiben. Allerdings hatten sie auch am Ende pures Glück, denn genau eine Sekunde vor Spielende gelang Thomas Richter der Ausgleich zum 5:5. Während bei Halle die Zahl der Scorer sich gleichmäßig verteilte, zeigten bei Essen mit Enrico Saccomani und Marc Zajic mit jeweils drei Scorerpunkten, wie wichtig ihre Verpflichtung für die Essener war. Schlecht dagegen die Matchstrafe gegen den Essener Stephan Kreuzmann nach einer Auseinandersetzung mit dem Hallenser Patrick Schmid.

Tore: 1:0 (00:36) Kai Schmitz (Pfennings, Valasek), 1:1 (03:59) Dominik Luft (Saccomani, Zajic; 5-4), 2:1 (04:24) Joonas Niemelä (Vihavainen, Striepeke), 2:2 (14:02) Lukas Mannes (Luft, MacLeod), 3:2 (16:52) Michael Fomin (Vihavainen, Niemelä), 4:2 (18:52) Timo Vihavainen, 4:3 (32:17) Enrico Saccomani (Glemser, Ziolkowski), 4:4 (35:19) Marc Zajic (Glemser, Vinci), 5:4 (40:48) Lukas Valasek (Schmitz;5-4), 5:5 (59:59) Thomas Richter (Saccomani, MacLeod), 5:6 (62:21) Marc Zajic (Bruijsten, Ziolkowski).

Hammer Eisbären – Herforder EV 2:5 (2:0, 0:3, 0:2)

Ein am Ende deutlicher Erfolg der Gäste vor immerhin 703 Besuchern. Die Hammer starteten zwar bei einem ausgeglichenen ersten Drittel besser ins Spiel, gingen nicht unverdient mit 2:0 in Führung, mussten aber am Ende eine klare 2:5 Niederlage hinnehmen, weil sich die Herforder in den letzten vierzig Minuten deutlich steigerten und in Rustams Begovs auch den Spieler des Tages stellten, dem drei Scorerpunkte (1 Tor) gelangen.

Tore: 1:0 (16:58) Christopher Schutz (Dotter, Roach), 2:0 (18:41) Christopher Schutz (Roach; 5-4), 2:1 (20:29) Christoph Koziol (Schütt, Pöpel), 2:2 (20:57) Elvijs Biezais (Begovs, Berezowskij), 2:3 (25:08) Marius Garten (Begovs, Biezaijs; 4-5), 2:4 (53:13) Rustams Begovs (Biezajs, Garten), 2:5 (59:18) Ralf Rinke (Bombis, Schütt; ENG).

EG Diez-Limburg – Hannover Indians 1:6 (0:1, 1:4, 0:1)

Ein klarer Erfolg der Indians, die deutlich überlegen waren und am Ende auf 47:23 Torschüsse kamen. Während die Diezer durchweg enttäuschten, zeigten sich bei den Indians Kapitän Branislav Pohanka und Neuzugang Mike Miezkowski mit zwei Toren bzw. drei Vorlagen am gefährlichsten. Bei Diez-Limburg wurde Stammkeeper Jan Guryca nach zwei Dritteln und einer Fangquote von 86,1 Prozent gegen Tim Stenger ausgetauscht, der am Ende immerhin 90,9 Prozent aufweisen konnte. Bei den Indians stand Jan Dalgic im Tor, und dieser beeindruckte mit 95,7 Prozent Fangquote.

Tore: 0:1 (18:46) Branislav Pohanka (Turnwald, Miezkowski; 5-4), 0:2 (20:13) Parker Bowles (Selivanov, Gibbons), 1:2 (21:54) Tom Voronow (Patocka), 1:3 (29:26) Robin Palka (Schubert), 1:4 (36:41) Igor Bacek (Miezkowski, Turnwald), 1:5 (37:22) Jayden Schubert (Kiss, Pohl), 1:6 (41:36) Branislav Pohanka (Miezkowski, Bacek). 


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