Guter Einstand für Jakub Wiecki in DuisburgFüchse besiegen die Icefighters Leipzig mit 7:2

Besser hätte der Einstand kaum sein können. Seit etwas mehr als 17 Minuten trug Jakub Wiecki das Trikot des EV Duisburg – und schon erzielte der Neu-Fuchs sein erstes Tor. Mit dem 1:0 leitete er den 7:2 (2:0, 2:1, 3:1)-Sieg gegen die Icefighters Leipzig ein, bei dem Cody Bradley in seinem ersten kompletten Spiel für den EVD zudem zwei Scorerpunkte beisteuerte.

Und einige Male hätte der Kanadier beinahe auch sein erstes Tor erzielt – sehenswert war bereits die Szene in der ersten Minute: Nach wenige Sekunden legte Raphael Joly quer und Bradley nagelte die Scheibe unter die Latte, von wo sie ins Feld zurücksprang. Doch so deutlich das Ergebnis letztlich auch wirkte, die Leipziger machten erwartungsgemäß ein gutes Spiel, standen defensiv organisiert und gut. „Es macht Spaß, den Icefighters zuzusehen“, lobte auch EVD-Trainer Lance Nethery den Auftritt der Sachsen in Duisburg. „Wir haben alles getan, was mit diesem Kader möglich ist. Aber so können wir derzeit nicht Paroli bieten“, war Leipzigs Coach Sven Gerike mit der Leistung seiner dezimierten Mannschaft einverstanden. Immerhin war das 2:4 in der 43. Minute beinahe ein Stimmungskiller. „Wenn wir da das 3:4 gemacht hätten“, sinnierte Gerike. Doch in Überzahl traf André Huebscher rund drei Minuten später zum 5:2. „Das war der Genickbruch“, sagte Gerike. Zweieinhalb Minuten später war endgültig alles klar, als sich Norman Martens in Unterzahl die Scheibe schnappte, alleine auf Icefighters-Goalie Patrik Cerveny zu fuhr und mit der Rückhand zum 6:2 traf. „Es stand bis zur 17. Minute 0:0“, stellte Lance Nethery die Schwere der Arbeit heraus, die die Füchse leisten mussten, um Leipzig zu besiegen. „Daher freuen wir uns über diese drei Punkte und bereiten uns am Samstag auf das Spiel in Tilburg vor.“

Eine Schrecksekunde gab es für die Füchse rund drei Minuten vor dem Ende. Nach einem nicht geahndeten Stockschlag auf das Handgelenk von Patrick Klöpper musste der Duisburger Stürmer in die Kabine. Bandagiert kam er nach Spielende wieder heraus. „Es ist wohl nichts Schlimmes passierte“, pustete Nethery durch.  

Tore: 1:0 (17:18) Wiecki (Mike Schmitz, Beck/5-4), 2:0 (17:29) Huebscher (Bradley, Joly), 3:0 (21:30) Beck (Klöpper, Barta), 3:1 (27:56) Berger (Komnik, Albrecht), 4:1 (36:27) Joly (Bradley, Huebscher), 4:2 (42:01) Komnik (Berger, Kolb), 5:2 (45:06) Huebscher (Grözinger, Martens/5-4), 6:2 (47:28) Martens (4-5), 7:2 (54:16) Barta (Beck, Walkowiak). Strafen: Duisburg 10, Leipzig 10. Zuschauer: 1253.