Glückliches 3:2 für Crocodiles am PferdeturmHannover Indians punkten gegen Hamburg

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Von Anfang war es ein Spiel auf Augenhöhe mit gewissen Vorteilen für die Crocodiles. Es ist halt schon ein Unterschied, wenn man einen Mann in seinen Reihen weiß, der mehrere 100 Spiele in der NHL als Erfahrung aufweisen kann. Dazu zwei Top-Goalgetter, die im letzten Jahr noch am Pferdeturm die Gegner aufmischen. Da können die Hannoveraner nicht mithalten. Lediglich Gosdeck kann mit DEL-Erfahrung aufwarten.

Bereits der Start hatte es in sich. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, als Gino-Mike Blank seine Torpremiere ausgerechnet in Hannover feierte und es auf einmal 0:1 stand. Die Indians reagierten jedoch nicht geschockt, sondern antworteten mit dem Ausgleichstor, als Tillert auf der Bank saß und Pohanka glänzend von Hein und Peleikis freigespielt wurde und dieser Crocodiles-Keeper Kristian austanzte. In der Folgezeit erspielten sich die Gäste ein Übergewicht, das sich auch in dem Schussverhältnis von 10:19 ausdrückte.

Im zweiten Drittel sah es dann anders aus. Die Indians versuchten nun selbst, Akzente zu setzen. Yannik Baier, zuletzt einer der Aktivposten bei den Hannoveranern, scheiterte am starken Kristian im Croco-Tor und zeigte mit der Aktion früh an, dass auch ein 2:1 im Bereich des Möglichen liegen könnte. Das fiel dann auch, aber auf Hamburger Seite. Hein musste auf die Bank und der erste Block der Hamburger zeigte seine Kunst. Ausnahmsweise war Schubert mal nicht involviert, sondern Gerartz und Zuravlev. Mitchell erhielt von ihnen die Scheibe und versuchte einen Schuss aus ziemlich spitzem Winkel, der zur Überraschung aller den Weg in die Maschen fand. Wieder begann das große Zittern auf den Rängen aber die Indians hielten dagegen, konnten ihrerseits eine Strafe gegen Schubert, der nunmehr bei 100 Strafminuten angekommen ist, ausnutzen. Weitere gute Möglichkeiten, von Gerartz und Mitchell (Crocodiles) und Pohanka und Gosdeck (Indians) konnten nicht genutzt werden.

In Drittel drei ging es von Anfang an in Richtung Croco-Tor. Wie üblich hatten die Gäste ihren Topblock sehr häufig im Einsatz und dieser musste nun mit einem Kraftverlust kämpfen. Die Indians wirkten spritziger, fingen fast jeden Aufbaupass der Gäste ab und es war nur eine Frage der Zeit, wann das Ausgleichstor fallen würde…und es fiel schnell. Ziemlich genau 100 Sekunden nach Wiederbeginn tauchte Gosdeck nach Vorarbeit von Noack direkt vor Kristian auf und überwand diesen zum 2:2. Jetzt wirkten die Hamburger etwas desorientiert, konnten froh sein, dass die ehemaligen Scharfschützen nun in den eigenen Reihen werkeln. So war es kein Wunder, dass es in die Verlängerung ging.

Hier hatten die Elbestädter einen kleinen Vorteil: Fünfmal mussten sie bis jetzt in die Verlängerung, für die Indianer war es Saisonpremiere. Bei Drei gegen Drei sicherlich ein Vorteil und auch wenn die Indians die erste Chance hatten und vertändelten, die zweite Möglichkeit, diesmal für die Crocos reichte. Zuravlev, der „Spieler des Tages“, weil an allen drei Hamburger Toren beteiligt, tunnelte den wiedererstarkten Deske im Indians-Gehäuse und die Gäste hatten den zweiten Punkt im Sack.

Tore: 0:1 (3:07) Gino-Mike Blank (Zuravlev), 1:1 (4:16) Branislav Pohanka (Hein, Peleikis/5-4), 1:2 (30:48) Josh Mitchell (Gerartz, Zuravlev/5-4), 2:2 (41:43) Carsten Gosdeck (Noack, Peleikis), 2:3 (61:33) Thomas Zuravlev (Gerartz, Marek). Strafen: Hannover 4, Hamburg 8. Zuschauer: 4301.


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