Gemeinsames Fanfest zwischen Beachboys und der HuskiesEHC Timmendorfer Strand

Von Beginn an machten die Huskies mächtig Druck und nach sechs Minuten stand es durch Tore von Brad Snetsinger und zweimal Manuel Klinge bereits 0:3. Die Beachboys hatten ihre Chancen, aber sie scheiterten wiederholt am starken Benjamin Finkenrath im Tor der Kassel Huskies und auch ein wenig an ihren eigenen Nerven. Bis zur 14. Minute konnten die Beachboys das Spiel nun relativ offen gestalten, aber Danny Albrecht, Jakub Wiecki, Tobias Schwab und zweimal Brad Snetsinger trafen bis zum Drittelende noch für die Huskies und sorgten so für den Spielstand von 0:8 nach dem ersten Drittel. Noch in diesem Drittel wechselten die Beachboys den Torwart und es kam Matthias Rieck für Patrick Hoffmann, der nach acht Gegentreffern, an denen er allerdings schuldlos war, das Eis verließ.
Bereits zu Beginn des zweiten Drittels sah man den Beachboys an, dass sie nicht noch so ein Drittel über sich ergehen lassen wollten. Sie standen nun defensiv sicherer, wirkten konzentrierter und auch nach vorne gelang nun mehr. Ein ausgeglichenes Schussverhältnis in diesem Drittel spiegelte das wider, aber die individuelle Klasse der Kassel Huskies lies diese durch zwei Treffer von Brad Snetsinger in der 27. und der 34. Minute auf 0:10 davon ziehen, ehe Tibor Uglar in der 37. Minute für die Beachboys zum 1:10 traf. In der 38. Minute ließ der Gast durch Ales Kreuzer das 1:11 folgen und in der 39. Minute gab es die einzige unschöne Szene eines ansonsten sehr fairen Spieles. Kassels Jan Pantkowski checkte Paul Paepke so hart in die Bande, dass dieser mit einer Gehirnerschütterung das Spiel beenden musste. Für diesen Bandencheck gab es folgerichtig eine fünf Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe, aber es sollte die einzige überharte Aktion dieses Spieles bleiben.
Im letzten Drittel merkte man den Beachboys einen gewissen Kräfteverschleiß an, steckte ihnen doch noch das harte Spiel vom Freitag in den Knochen. Die Kassel Huskies waren in diesem Drittel überlegen, aber die Beachboys standen defensiv sehr gut, so dass der Gegner durch Sven Valenti, Ales Kreuzer und Alexander Heinrich nur noch zu drei weiteren Toren zum Endstand von 1:14 kam.
Die Zuschauer sahen überlegene Kassel Huskies, die zu Recht als einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg gehandelt werden. Die Beachboys haben, gegen ein unter professionellen Bedingungen arbeitendes Team, eine empfindliche Niederlage kassiert, haben sich aber, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, teuer verkauft. Zudem feierten beide Fangruppen zusammen – so wie es sein sollte.
Am Freitag, 1. März, 20 Uhr sind nun die Icefighters Leipzig im ETC zu Gast. Das Rückspiel findet am Sonntag, 3. März, 17 Uhr in Taucha statt.