Füchse langen zum Play-off-Auftakt zuDuisburg besiegt Halle mit 7:1

Nach dem ersten Drittel wurde fortgesetzt, was am Gründungstag der Füchse, dem 27. November, begonnen worden ist. Die ersten drei offiziellen Füchse-Legenden – Frank Pribil, Ron Noack und Markus Schmidt – wurden geehrt. Ihre Nummern wurden im November gesperrt, nun hängen auch ihre Banner unter dem Hallendach. Gemeinsam mit denen von Robert Müller und dem Fähnchen für den „siebten Mann“, die Fans des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg.
Bei so viel guter Stimmung muss doch auch das Ergebnis stimmen – und das tat es dann auch recht schnell. Die Füchse besiegten die Saale Bulls Halle im ersten Spiel der Serie sicher mit 7:1 (1:0, 3:0, 3:1).
Es brauchte keine guten Augen, um zu erkennen, in welche Richtung dieses Spiel gehen würde. Halle hatte sich noch bis Dienstag durch die Pre-Play-off-Mühle gequält. Und die Schwarz-Roten hatten offenbar noch etwas aus dem Vorjahr gutzumachen. Von der ersten Sekunde an ging es im Schnellzugtempo in Richtung Hallenser Tor. Nur eines fehlte – der Treffer. Da half schließlich Bulls-Keeper Sebastian Albrecht nach – er kam weit raus, brachte die Scheibe aber nicht aus dem Drittel heraus, sodass Lars Grözinger von der blauen Linie ins verwaiste Tor traf. Wenn dies angesichts der Chancen bereits das 3:0 gewesen wäre, die Gäste hätten es wohl schuldbewusst zur Kenntnis genommen.
Gefahr für das Duisburger Tor? Vielleicht zu Beginn des zweiten Drittels. Vaclav Meidl hatte sogar getroffen, allerdings stand sein Mitspieler Philipp Gunkel im Torraumabseits. Kein Tor. Als die Füchse im zweiten Drittel für wenige Sekunden in doppelter Überzahl spielten, war die Sache schnell gegessen. Nur sieben Sekunden später hatte Raphael Joly getroffen; in der verbliebenen 5:4-Überzahl markierte Patrick Klöpper nach einem schönen Querpass von Viktor Beck das 3:0. Das 4:0 von Joly sorgte endgültig für den Party-Modus auf der Tribüne. Bemerkenswert – und ein gutes Zeichen für den Play-off-Verlauf: Als Meidl versuchte sein Team auf die Anzeigetafel zu bringen, rannte Jari Neugebauer so, als stünde es noch 0:0. So blieb es bei der null – auf der Gästeseite.
Im Schlussabschnitt wurde es so deutlich, wie es sich längst angedeutet hatte: André Huebscher, Cody Bradley und Raphael Joly erhöhten in nicht einmal fünf Minuten auf 7:0. Das zählt in den Play-offs nicht wirklich, ist aber eine deutliche Ansage. Ein Lebenszeichen der Bulls gab es, als Philipp Gunkel traf. Danach fiel Max Schaludek von den Gästen unschön auf: Er kassierte eine Spieldauerstrafe nach einem hohen Stock, der dafür sorgte, dass Viktor Beck stark blutend das Eis verlassen musste.
Weiter geht es Sonntag um 18.15 Uhr in Halle. Spiel drei folgt am Dienstag, 19.30 Uhr, wieder an der Wedau.
Tore: 1:0 (16:22) Grözinger (Huebscher, Joly), 2:0 (25:41) Joly (Huebscher, Grözinger/5-3), 3:0 (26:11) Klöpper (Beck/5-4), 4:0 (28:49) Joly (Huebscher, Grözinger), 5:0 (41:07) Huebscher, 6:0 (41:55) Bradley (Koziol), 7:0 (44:08) Joly (Grözinger, Mike Schmitz), 7:1 (49:09) Gunkel (Fominych). Strafen: Duisburg 4, Halle 14 + 5 + Spieldauer (Schaludek). Zuschauer: 1901.
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