Füchse Duisburg unterliegen den IcefightersLeipzig gewinnt an der Wedau mit 3:1
Die Füchse Duisburg waren im Angriff nicht gefährlich genug. (Foto: Roland Christ)
„Wir haben die Kleinigkeiten nicht richtig gemacht und kein einfaches Eishockey gespielt“, sagte Füchse-Trainer Reemt Pyka nach der Niederlage gegen die Hannover Scorpions. Das gelang auch diesmal nicht entscheidend besser. Oft wählten die Gastgeber den langen Passweg, was die laufstarken Leipzig relativ zügig begriffen hatten. Das rächte sich früh, schon in der fünften Minute traf Antti Paavilainen, der in Überzahl über die Fanghand von Sebastian Staudt hinweg zum 1:0 für Leipzig erfolgreich war. Eine Schrecksekunde gab es in der 16. Minute: Nach einem Foul gegen das Knie – abseits vom Spielgeschehen – blieb Ricco Ratajczyk kurzzeitig liegen; Leipzigs Marvin Miethke hatte Glück, dass es Schiedsrichter Lars Müller bei zwei Minuten beließ. Diese Überzahl nutzte aber Michael Fomin, um für den EVD auszugleichen. Doppeltes Glück für die Hausherren: Ratajczyk konnte kurz darauf weiterspielen.
Nach vorne gelang aber zu wenig – und das obwohl Pyka seine beiden besten Torschützen, Pavel Pisarik und Steven Deeg – in einer Reihe spielen ließ. Doch gerade Pisarik ließ im zweiten Drittel vier gute Chancen aus. Hinten patzte Verteidiger David Cespiva, der Hubert Berger nicht angriff; so konnte der Icefighter seelenruhig zum 2:1 per Rückhand einschieben. Sieben Minuten später traf Berger erneut – und durfte wieder viel zu nah vor das Duisburger Tor kurven.
Tore: 0:1 (4:14) Paavilainen (Velecky/5-4), 1:1 (16:00) Fomin (Deeg, Uusivirta/5-4), 1:2 (27:13) Berger (Schneider), 1:3 (34:31) Berger (Volynec). Strafen: Duisburg 6, Leipzig 6. Zuschauer: 953.