FASS Berlin hielt lange mit8:4-Sieg für den Herner EV

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Erst nach einem 4:4-Zwischenstand nach 43 Minuten konnte der HEV mit vier weiteren Treffern dann für klare Verhältnisse und einen 8:4 (2:2, 1:1, 5:1)-Auswärtserfolg sorgen. Damit konnte der Tabellenführer der Oberliga Nord die beeindruckende Serie auf zwölf Siege in Folge erhöhen. Der Vorsprung an der Tabellenspitze blieb bei sieben Punkten vor Tilburg und acht Punkten vor Hamburg.

„Wir haben es uns in den ersten beiden Abschnitten schwer gemacht und zu viele Chancen liegen gelassen“, meinte der HEV-Coach. „Berlin war da viel effektiver.“ Das war schon zu Beginn zu sehen, als die Gysenberger eine gute Möglichkeit nicht nutzen konnten, im Gegenzug die Gastgeber aber in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung gehen konnten. Jan-Niklas Pietsch und Sören Hauptig brachten zwar in der neunten bzw. zwölften Minute den HEV zum ersten Mal in Führung, aber die Akademiker von FASS Berlin glichen nach 17 Minuten wieder zum 2:2 aus. Auch im zweiten Abschnitt bot sich den Zuschauern (in der Mehrheit HEV-Fans) das gleiche Bild. Dominik Luft brachte die Gysenberger in der 23. Minute wieder in Führung und es folgte eine weitere Druckphase, aber nach einer weiteren nicht genutzten Chance waren es wieder die Gastgeber, die trafen und in der 35. Minute zum 3:3 kamen.

Die letzten Zwanzigminuten sollten dann torreich werden. In Überzahl traf Brad Snetsinger in der 42. Minute zum 3:4 und nur eine Minute später kamen die Berliner zum dritten Mal zum Ausgleich. Dann aber stellte Aaron McLeod mit zwei Treffern in kurzer Folge (44., 46.) endgültig die Weichen auf Sieg. Nun kam FASS Berlin nicht mehr zurück und so konnte der Herner EV sein Trefferkonto noch weiter ausbauen. Zuerst war es Sören Hauptig, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend in der 51. Minute die Anzeigentafel auf 4:7 stellte. Den Schlusspunkt setzte Verteidiger Michel Ackers in der 54. Minute zum Endstand von 4:8. Es war der 88. Treffer des HEV in dieser Saison, passend zur ehemaligen Rückennummer von Frank Petrozza.

Am Sonntag steht nun am Herner Gysenberg um 18.30 Uhr ein Spitzenspiel auf dem Programm. Es kommen die Tilburg Trappers, in der letzten Saison Oberliga-Meister und aktuell mit sechs Siegen in Folge bis auf Platz zwei der Tabelle vorgerückt. Es heißt also Erster gegen Zweiter – mehr Spannung, mehr Eishockey geht nicht. Und der WDR wird auch mit einem Kamerateam dabei sein.

Tore: 1:0 (1:14) Leers (Czaika, Patrzek), 1:1 (8:33) Pietsch (Verelst), 1:2 (11:11) Hauptig (Kreuzmann, McLeod), 2:2 (16:34) Steinbach (Leers/5-4), 2:3 (22:27) Luft (Snetsinger, Pietsch), 3:3 (34:38) Topfstedt (Merk, Grünholz), 3:4 (41:27) Snetsinger (5-4), 4:4 (42:25) Duris (Timm, Fiedler), 4:5 (43:22) McLeod (Snetsinger, Kreuzmann/5-4), 4:6 (45:13) McLeod (Snetsinger/5-4), 4:7 (50:17) Hauptig (Klein), 4:8 (54:00) Ackers (Snetsinger, McLeod). Strafen: Berlin 12, Herne 8.


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