FASS Berlin gründet FASS Oberliga Service GmbHMitglieder bestätigen Kurs des Vorstands
In die Umsetzung gehen nun zwei wesentliche Säulen: Die sportliche Heimat der ersten Mannschaft wird in der DEB-Oberliga Nord gesehen. Deshalb wird trotz des sportlichen Abstiegs erneut eine Meldung für diese Liga abgegeben, um bei einem Ausfall anderer Vereine als Nachrücker bereitzustehen. Wenn der Weg in die Regionalliga führt, ist das Ziel für Trainer Oliver Miethke und seine Mannschaft der sofortige Wiederaufstieg. Mit den sportlichen Zielen sind hohe und steigende wirtschaftliche Anforderungen verbunden. Um die Nachwuchsarbeit besser von diesen Lasten und Risiken abzuschirmen, gründet der FASS Berlin e.V. gemeinsam mit Privatpersonen die FASS Oberliga Service GmbH als Vermarktungsgesellschaft der ersten Mannschaft.
Im Nachwuchs meldet der FASS erneut in allen Altersklassen Mannschaften zum Spielbetrieb. Die Ziele werden im Rahmen des Fünf-Sterne-Programms des DEB definiert, das den Weg zu mehr Qualität und Professionalität bei der Gewinnung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen weist. Der Vorstand hat hierzu eine „Drei-Sterne-Strategie“ entwickelt, deren Kernbestandteil – erstmals in der Vereinsgeschichte – hauptamtliche Headcoaches für den Nachwuchsbereich sein werden. Die Headcoaches übernehmen die sportliche Verantwortung von der Laufschule – hier plant der FASS eine Offensive an drei Berliner Standorten – bis zu den Seniorenmannschaften (FASS 1b und FASS 1c). Zur Finanzierung dieser Strategie haben die Mitglieder eine Anpassung der Beitragsordnung beschlossen.
Der Vorsitzende Heinrich Seifert: „Das ist ein wichtiger Tag in der 54-jährigen Geschichte des FASS Berlin. Die Mitglieder haben den Weg geebnet für mehr Qualität und Professionalität in der Arbeit des Vereins. Die wirtschaftlichen Grundlagen werden gestärkt. Damit können wir unserem Anspruch, die Nummer eins im Berliner Amateur-Eishockey zu sein, weitere Taten folgen lassen. Auch wenn der Vorstand viel Energie in dieses Konzept gesteckt hat – die eigentliche Arbeit geht jetzt erst los.“